Offene Anfangsphase in der Steiermark
Zu Beginn der Begegnung waren die Hausherren die aktivere Mannschaft und versuchte stets Nadelstiche zu setzen. Die erste nennenswerte Aktion gehörte jedoch der Heinle-Elf. Nach einem Pass in die Tiefe fasste sich Ante Bajic (2.) ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Auf der Gegenseite kam Yeboah (3.) zum Abschluss, aber die Aktion wurde aufgrund eines Fouls an Ried-Keeper Samuel Radlinger von Schiedsrichter Sebastian Gieshammer unterbunden. In der Folge fanden die Oberösterreicher besser in die Partie und suchten nach Bellverlusten der Steirer immer wieder schnelle Konter zu starten. In der 11. Spielminute wurden die Mannen von Christian Ilzer wieder Gefährlich: Jakob Jantscher zirkelte seine Freistoßhereingabe zwar gut in den Strafraum, die SVR-Abwehrkette reagierte jedoch konzentriert und bugsierte das runde Leder ohne Probleme aus der Gefahrenzone. Wenige Augenblicke später kratzte Felix Seiwald (13.) den Ball nach einem Jantscher-Corner im letzten Moment noch von der Linie.
Ante Bajic bringt SVR in Führung
In der 20. Minute starteten die Wikinger nach einem Fehler der Grazer-Abwehrkette einen schnellen Gegenangriff, spielten diesen jedoch zu unkonzentriert zu Ende, weshalb keine Gefahr entstand. Nur wenige Augenblicke später verbuchten die Innviertler die nächste nennenswerte Aktion. Stefan Nutz zirkelte die Kugel zwar maßgerecht in den Strafraum, doch die Rieder konnte daraus kein Kapital schlagen. In den darauffolgenden Minuten versuchten die schwarz-grünen-Kicker weiter, das Spiel an sich zu reißen. Das Team aus der Steiermark stand jedoch relativ kompakt und ließ kaum Rieder-Aktionen zu. Nach 36 gespielten Minuten durften die mitgereisten SVR-Fans jubeln. Nach einer Nutz-Vorlage hämmerte Ante Bajic den Ball zur 0:1-Führung in die Maschen. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Ilzer-Schützlinge nochmals eine Top-Chance. Ivan Ljubic zog aus vielversprechender Position ab, fand jedoch in Samuel Radlinger seinen Meister.
Schwarz-Grün baut Vorsprung aus – Jantscher verkürzt
Die Gäste kamen gut aus der Kabine. Phillip Pomer (48.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Vier Minuten später bauten die Schwarz-Grünen die Führung aus. Nach einer Eckball-Hereingabe stand Luca Meisl goldrichtig und vollendete den Ball zum Zwei-Tore-Vorsprung über die Linie. Die Mannen von Christian Heinle übernahmen daraufhin die Spielkontrolle und sorgten immer wieder für Gefahr. Obwohl in dieser Phase der Begegnung die Grazer kaum Offensiv präsent waren, gelang den Gastgebern der Anschlusstreffer. Jakob Jantscher (69.) jagte den Ball aus rund 25 Metern zum 1:2-Anschlusstreffer in die Maschen. In der Folge versuchte der SK Sturm Graz zwar weiterhin nennenswerte Chancen zu kreieren, aber wirklich zwingend wurden diese nicht. Bis zur 81. Minute. Nach einem Foulspiel wurde den Steirern ein Freistoß aus guter Position zugesprochen. Jakob Jantscher zirkelte die Kugel gut in die Box, die Rieder-Abwehrkette agierte jedoch staubtrocken und klärte die Aktion. In der absoluten Schlussphase verteidigte die SVR-Abwehrkette tadellos und sicherte den 1:2-Auswärtssieg.
Sturm Graz:
Siebenhandl – Gazibegovic (77./Wels), Geyrhofer, Gorenc-Stankovic, Dante (46./Affengruber) – Ljubic (71./Jäger) – Sarkaria, Kuen – Niangbo (87./Krienzer) – Yeboah, Jantscher
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Meisl, Lackner, Plavotic – Wiessmeier, Stosic, Ziegl, Seiwald – Bajic (63./Satin), Nutz, Pomer (72./Offenbacher)