Ercan Kara bringt Gäste in Front
Beide Mannschaften lieferten sich in den Anfangsminuten packende Zweikämpfe und fighteten um jeden Zentimeter, wenngleich spielerisch nicht immer alles gelang. Die erste Möglichkeit in der noch jungen Partie verbuchten die Wiener. Thorsten Schick (3.) zirkelte seine Freistoß-Hereingabe gut in den Strafraum, doch die SVR-Abwehrkette agierte hellwach und beförderte den Ball ohne Probleme aus der Gefahrenzone. Wenige Augenblicke später wurden die Bundeshauptstädter erneut zwingend. Nach einer Grahovac-Vorlage landete das runde Leder vor den Füßen von Ercan Kara. Der Gäste-Kicker (6.) zog sofort ab, fand jedoch in Ried-Schlussmann Samuel Radlinger seinen Meister. Fünf Minuten später durften die mitgereisten Funktionäre aus Wien jubeln. Nach einer Freistoß-Hereingabe vollendete Ercan Kara (11.) da runde Leder zum 0:1-Führungstreffer in die Maschen.
Schwarz-Grün gelingt der Ausgleichstreffer
Praktisch im Gegenzug gelang den Wikingern fast der Ausgleichstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe kam Ante Bajic (12.) aus idealer Position ungehindert zum Abschluss, wurde jedoch von Rapid-Keeper Paul Gartler im letzten Moment gestoppt, weshalb schlussendlich keine Gefahr entstand. In der 26. Minute zappelte der Ball erneut im Netz. Stefan Nutz zirkelte seine Freistoßhereingabe sehenswert in den Strafraum, wo die Kugel via Pinpong-Szene von Filip Stojkovic unglücklich ins eigene Tor bugsiert wurde. In den darauffolgenden Minuten setzten zwar sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der SK Rapid Wien stets Nadelstiche, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 39. Minute: Marco Grüll hämmerte die Kugel aus rund 15 Metern an die Stange.
Offener zweiter Durchgang
Beide Mannschaften kamen mit viel Tempo und Dampf aus der Kabine. Den ersten Abschluss in Durchgang zwei verzeichneten die Hütteldorfer. Jonas Auer (48.) fasste sich ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Drei Minuten später wurde es im Strafraum der Wikinger erneut brenzlig. Der Fernschuss von Ercan Kara (51.) verfehlte den Rieder-Kasten nur Hauchdünn. Nach 62 gespielten Minuten tauchte dann auch die SVR wieder im Strafraum der Wiener auf. Nach einer Nutz-Flanke stieg Marcel Ziegl am höchsten, köpfte das runde Leder jedoch knapp am Tor vorbei.
Mikic bringt Ried in Front – Rapid gleicht aus
In der 71. Minute gelang den Heinle-Schützlingen der Führungstreffer. Leo Mikic schlenzte den Ball aus rund 20 Metern zum 2:1-Führungstreffer in die Maschen. Auch in der Folge agierten beide Mannschaften aggressiv und mutig, doch da beide Mannschaften defensiv gut verteidigten waren Torchancen größtenteils Mangelware. In der 78. Minute gelang den Wienern durch Ercan Kara der vermeintliche Ausgleichstreffer, doch nach Rücksprache mit dem VAR-Team wurde der Treffer aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Kurz vor Spielende gelang den Wienern dann doch noch der Ausgleichstreffer. Nach einer maßgerechten Flanke köpfte Christoph Knasmüllner (84.) den Ball zum 2:2-Endstand in die Maschen.
SV Ried:
Sahin-Radlinger – Reiner, Lackner, Jovicic (46./Meisl) – Wießmeier, Stosic, Ziegl, F. Seiwald (46./Pomer) – Bajic (72./Chabbi), Nutz (85./Offenbacher), Satin (59./Mikic)
SK Rapid Wien:
Gartler – Stojkovic, Aiwu, Moormann, Auer – Grahovac, Ljubicic – Schick (65./Fountas), Ballo (65./Knasmüllner), Grüll – Kara (89./Arase)