Die Wikinger
Mit 27 Punkten nimmt die SV Guntamatic Ried nach 20 Runden den sechsten Tabellenplatz ein. Zuletzt siegte Ried zuhause gegen WSG Tirol mit 3:2. Die Rieder Treffer erzielten Nene Dorgeles (4., 9.) und Ante Bajic (43.).
„Wir sind gegen Tirol sehr gut in das Spiel gestartet. In der ersten Halbzeit hätten wir noch höher führen können“, betont SVR-Kicker Luca Meisl. „Was zum Schluss dann geschehen ist, soll uns auch eine Warnung sein für das nächste Spiel. Das darf uns nicht mehr passieren. Wir haben die eine oder andere Chance nicht sauber ausgespielt, damit das Resultat noch deutlicher wird. Aufgrund der ersten Halbzeit war der Sieg aber in Ordnung.“
„Im Endeffekt war es gegen Tirol ein verdienter Sieg. Wir haben es selbst unnötig spannend gemacht. Wenn man so lange 3:0 führt, muss man mehr Kontrolle über das Spiel haben. Wir haben in der zweiten Halbzeit zu viel dem Gegner überlassen. Bei so einem Stand müssen wir mehr mit dem Ball agieren und das eigene Konzept beibehalten“, erklärt SVR-Cheftrainer Robert Ibertsberger. „Wichtig war aber, dass wir drei Punkte dazugewonnen haben. Damit haben wir uns eine gute Ausgangsposition für die nächsten Spiele geschaffen.“
Der Gegner
Austria Klagenfurt setzte sich in der vergangenen Runde zuhause gegen Altach mit 2:0 durch. Die Kärntner, für die Alex Timossi Andersson (4.) und Darijo Pecirep (27.) trafen, sind mit 29 Punkten Tabellenvierter.
„Wir müssen gegen Klagenfurt genauso wie gegen Tirol in das Spiel starten. Wir werden einen guten Plan brauchen, es wird nicht einfach. Aber wir wollen unbedingt drei Punkte holen. Das wäre dann wieder ein großer Schritt Richtung Meistergruppe“, sagt Luca Meisl. „Klagenfurt hat sicher seine Lehren aus dem Cup-Spiel gegen uns gezogen. Es wird jetzt ein ganz anderes Spiel werden. Wenn wir so auftreten, wie in der ersten Halbzeit gegen Tirol, dann bin ich sehr zuversichtlich. Klagenfurt ist spielerisch keine schlechte Mannschaft. Sie stehen gerechtfertigt auf dem vierten Tabellenplatz und haben auch verdient gegen Altach gewonnen. Wir werden alles reinhauen, um drei Punkte nach Ried zu holen.“
„Jetzt haben wir das direkte Duell mit Klagenfurt. Klagenfurt hat die Tür für das obere Play-off schon richtig weit aufgemacht. Sie sind aber auch noch nicht zu 100 Prozent durch. Und wir wollen endlich auswärts drei Punkte holen“, so Robert Ibertsberger. „Dazu müssen wir unseren Spielplan aber voll umsetzen. Wir haben gegen Tirol bis auf die Schlussminuten wenig zugelassen. In der Offensive waren wir richtig gut. Wir können das aber noch besser umsetzen. Klagenfurt wird das Cupspiel gegen uns genau analysiert haben. Man hat schon in den letzten Spielen gesehen, dass sie das eine oder andere verändert haben. Es ist wichtig, dass wir uns in der Vorbereitung einen guten Plan erarbeiten. Damit wir auch gegen Klagenfurt wieder hohe Ballgewinne haben und gut ins Umschaltspiel kommen.“
Das letzte Aufeinandertreffen
Zuletzt trafen die SV Guntamatic Ried und Austria Klagenfurt am 4. Februar 2022 im Viertelfinale des UNIQA ÖFB-Cups aufeinander. Ried siegte durch Treffer von Julian Wießmeier (50., Elfer) und Leo Mikic (79.) mit 2:0. In der Meisterschaft trennten sich die beiden Mannschaften am 2. Oktober 2021 in der zehnten Runde der laufenden Saison mit einem 1:1. Für Ried traf Seifedin Chabbi (4.), für Klagenfurt Turgay Gemicibasi (56.).
Die Zahlen zum Spiel
Zusätzlich zu den beiden oben genannten Spielen kickten die beiden Mannschaften von 2018 bis 2020 vier Mal in der 2. Liga gegeneinander. Die Klagenfurter holten dabei einen Sieg (3:1), bei drei Partien gab es eine Punkteteilung (0:0, 1:1, 1:1).