„Müssen auch auswärts mit breiter Brust auftreten“

In der 23. Runde der ADMIRAL Bundesliga, der ersten in der Qualifikationsgruppe, tritt die SV Guntamatic Ried am Samstag, dem 12. März, auswärts bei der Admira an. Ankick ist um 17.00 Uhr.

Die Wikinger

 

Die SV Guntamatic Ried trennte sich in der vergangenen Runde von Sturm Graz zuhause mit einem 2:2. Ried geht damit nach der Punkteteilung mit 14 Punkten als Führender in die Qualifikationsgruppe.  

 

„Gegen Sturm Graz waren wir sehr knapp dran. Das war im ersten Moment natürlich schwer zu verdauen. Wie es gelaufen ist, war sehr unglücklich. Aber wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, waren mit Sturm ebenbürtig. Wir richten unseren Fokus jetzt ganz auf Samstag und die Admira“, betont SVR-Kapitän Marcel Ziegl.

 

„Das Spiel gegen Sturm haben wir abgehakt. Es war ein bitterer Abend, weil uns nur wenige Minuten gefehlt haben, um unser Ziel zu erreichen“, erklärt SVR-Cheftrainer Robert Ibertsberger. „Nichtsdestotrotz bin ich sehr stolz, was wir bisher geleistet haben. Das ist schwer o.k. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und uns neue Ziele setzen.“

 

Der Gegner

 

Die Admira musste sich in der vergangenen Runde Austria Wien zuhause mit 1:2 geschlagen geben. Die Niederösterreicher sind mit zehn Punkten Fünfter in der Tabelle der Qualifikationsgruppe.

 

„Wir wollen gegen die Admira jetzt auch das dritte Spiel in dieser Saison gewinnen. Dazu müssen wir die wichtigen Tugenden Kämpfen, Laufen, Beißen wieder auf den Platz bringen“, sagt Marcel Ziegl. „Die Admira hat sehr gute Spiele gezeigt, sich aber oft nicht mit Punkten belohnt. Davor sind wir gewarnt. Wir müssen unbedingt wieder 100 Prozent geben, um etwas mitzunehmen. Ich hoffe, dass wir auch auswärts wieder unsere Fans dabei haben. Dann könnten das auch fast Heimspiele für uns werden. Wir müssen jetzt auch auswärts mit breiter Brust auftreten und so wie zuhause auch unser Spiel durchziehen.“

 

„Für uns ist es für die weiteren Spiele extrem wichtig, dass wir positiv in die Qualifikationsrunde starten“, so Robert Ibertsberger. „Die Admira wurde zum Teil unter Wert geschlagen. Sie sind sehr spielstark. Man sieht bei ihnen bereits die Handschrift von Andreas Herzog. Es hat im Frühjahr eine positive Entwicklung stattgefunden. Auch die Austria hat sich schwer getan. Das spiegelt die Stärke der Admira wider. Wir wollen aber das Spiel bestimmen und müssen wieder unsere Offensivpower auf den Platz bringen. Wir wollen auch unsere Auswärtsschwäche ablegen und zeigen, dass es auch auswärts geht.“

 

Das letzte Aufeinandertreffen

 

In der 14. Runde der laufenden Saison besiegte die SV Guntamatic Ried am 6. November die Admira auswärts mit 2:1. Die Treffer für Ried erzielten Stefan Nutz (76.) und Leo Mikic (86.), für die Admira traf Marlon Mustapha (18.). Auch im ersten Spiel in dieser Saison gegen die Admira gewann die SV Ried am 7. August mit 2:1. Ante Bajic (14.) und Seifedin Chabbi (26.) scorten für Ried, Marlon Mustapha (72.) für die Admira.

 

Die Zahlen zum Spiel

 

Die SV Guntamatic Ried und Admira Wacker trafen in der Bundesliga bisher 58 Mal aufeinander. Ried siegte in 25 Spielen, 20 Spiele endeten mit einem Unentschieden, 13 Spiele konnte die Admira für sich entscheiden – bei einer Gesamttorbilanz von 88 zu 58 für Ried.