SVR startet gut in die Begegnung
Die Hausherren drückten von Beginn an ordentlich auf das Tempo und sorgten bereits früh für Gefahr. Nach einer maßgerechten Hereingabe landete das runde Leder vor den Füßen von Nene. Der SVR-Kicker (3.) zog sofort ab, scheiterte jedoch an Sturm-Keeper Jörg Siebenhandel. In der 10. Minute die nächste Aktion der Wikinger: Ante Bajic fasste sich aus halbrechter Position ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Wenige Augenblicke später sorgten die Oberösterreicher erneut für eine nennenswerte Chance. Tin Plavotic (16.) zirkelte seine Freistoßhereingabe gut in die Gefahrenzone, doch die Kugel fand keinen Abnehmer. Der SV-Ried-Offensivexpress war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn keine 60 Sekunden später verbuchten die schwarz-grünen-Kicker die nächste Torannäherung. Nach einer sehenswerten Rechtsflanke köpfte Stefan Nutz (17.) den Ball nur knapp neben den Kasten.
Ausgeglichener Schlagabtausch im Innviertel
Nach 28 gespielten Minuten wurden auch die Gäste aus der Steiermark zwingend. Der Abschluss von Hjölmund verfehlte das SVR-Gehäuse nur um Haaresbreite. Die Schützlinge von Christian Ilzer fanden in der Folge etwas besser in die Partie, doch da die SVR-Abwehrreihe konzentriert verteidigte waren konkrete Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Bis zur 34. Spielminute: Alexander Prass fasste sich aus der zweiten Reihe ein Herz und zog ab, doch der Ball zischte knapp am SVR-Kasten vorbei. Wenige Augenblicke vor dem Seitenwechsel hatten die rund 5.000 lautstarken SVR-Fans bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Marcel Ziegl (45+1.) kam aus vielversprechender Position ungehindert zum Abschluss, doch das Runde landete abermals neben dem Eckigen.
Stefan Nutz bringt Ried in Front
Die SVR kam mit viel Tempo aus der Kabine und durfte unmittelbar nach dem Seitenwechsel jubeln. Stefan Nutz (47.) bugsierte das runde Leder zum 1:0-Vorsprung in die Maschen. In den darauffolgenden Spielminuten setzten zwar sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der SK Sturm Graz stets Nadelstiche, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zu Minute 66. Nach einer Hojlund-Vorlage landete das runde Leder vor den Füßen von Sarkaria. Der Graz-Kicker zog sofort ab und vollendete die Kugel zum 1:1-Ausgleichsttreffer über die Linie. Vier Minuten später sorgten die Steirer erneut für Gefahr. Über Umwege kam Prass zum Abschluss, fand jedoch in SVR-Keeper Samuel Radlinger seinen Meister.
Turbulente Schlussphase in der josko ARENA
In der 78. Minute sorgte Leo Mikic via Traumschlenzer für die abermalige Führung der Oberösterreicher. Drei Minuten später wurde SVR-Schlussmann Samuel Radlinger (81.) aufgrund eines Foulspiels von Referee Julian Weinberger per roter Karte vorzeitig unter die Dusche geschickt. In der 88. Minute gelang den Grazern der abermalige Ausgleichstreffer. Nach einer Eckball-Hereingabe wurde die Kugel zunächst abgeblockt. Wüthrich konnte den Ball im nachsetzen jedoch über die Linie drücken. Wenige Augenblicke vor Spielende sorgte Marcel Ziegl (94.) zwar per Freistoß nochmals für Gefahr, doch schlussendlich musste sich die SVR mit einer 2:2-Punkteteilung begnügen.
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Wießmeier, Meisl, Plavotic, Pomer (29. Lercher) – Stosic, Ziegl – Bajic, Nutz (85. Haas), Mikic (85. Satin) – Nene
Sturm Graz:
Siebenhandl – Gazibegovic (92. Jäger), Affengruber, Wüthrich, Dante (53. Sarkaria) – Hierländer (81. Lang), Gorenc-Stankovic, Kuen (92. Kronberger), Prass – Niangbo, Höjlund