Lediglich zwei Veränderungen nahm Cheftrainer Christian Benbennek gegenüber der Vorwoche vor. Clemens Walch war nach seinem erlittenen Muskelfaserriss wieder fit und stand ebenso in der Startelf wie Özgür Özdemir, der am letzten Spieltag eine Gelbsperre absaß.
Nach unspektakulären Anfangsminuten waren es die Niederösterreicher, die die erste Großchance vorfanden. Thürauer bediente Keita (14.) mit einem herrlichen Steilpass, aber der SKN-Stürmer hatte im Duell mit unserem Keeper Thomas Gebauer das Nachsehen.
Reifeltshammer mit dem Führungstreffer
Mit Fortdauer des Spiels kamen auch die Rieder besser in die Begegnung und tauchten immer wieder gefährlich im Gäste-Strafraum auf. Innerhalb von nur zwei Minuten fand Patrick Möschl zwei gute Möglichkeiten vor. Beim ersten Versuch köpfte er einen Verteidiger an und bei der zweiten Möglichkeit war St. Pöltens Schlussmann Vollnhofer zur Stelle. Als alles auf eine torlose erste Halbzeit hindeutete, durften die Ried-Fans noch den Führungstreffer der Wikinger bejubeln: Eine Freistoßflanke von Bergmann fand den völlig freistehenden Thomas Reifeltshammer (45.), der problemlos einköpfte.
Wölfe können ausgleichen
Der Start in die zweiten 45 Minuten verlief alles andere als gut. Eine Flanke von der rechten Seite wurde immer länger und länger, so dass Gebauer den Ball nicht erreichen konnte und Daniel Petrovic (53.) ihn über die Linie drückte. Der Ausgleichstreffer hat die Wikinger deutlich aus der Fassung gebracht.
Lumu mit dem Lucky-Punch
In der Schlussphase wurde das Spiel noch einmal spannend. Zuerst hatte Orhan Ademi (80.) die Riesenchance, doch er scheiterte an Vollnhofer. Und auf der Gegenseite hatte Thürauer den Matchball auf dem Fuß, aber sein Schuss ging zum Glück der Rieder am langen Eck vorbei. In der letzten Spielminute gelang den Gästen der Lucky-Punch. Nach einem langen Ball von Martic traf der eingewechselte Jeroen Lumu per Flugkopfball zum 1:2-Endstand.