Franco Foda (Sturm-Trainer):
„Ich hatte das Gefühl, dass es in der ersten Halbzeit beim Foul an Spendlhofer, aber auch in der zweiten Hälfte bei der Situation mit Elsneg ein Elfmeter war. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, weil Ried eine extrem gefährliche Mannschaft ist. In der zweiten Halbzeit war das Spiel offener. Wir haben aber keine Konter zugelassen. Deswegen bin ich auch mit dem Ergebnis hochzufrieden. Wir müssen ruhig, bodenständig und hoch konzentriert bleiben. Es gibt noch 25 Spiele, und wir müssen nur auf uns schauen. Mit Philipp Zulechners Debüt bin ich sehr zufrieden.“
Christian Benbennek:
„Es gibt Schlimmeres, als 0:1 beim Tabellenführer zu verlieren. Wir sind nicht gut in die Partie gekommen. In der zweiten Halbzeit waren wir etwas besser und engagierter, insgesamt hat Sturm aber das Spiel hochverdient gewonnen. So eine Kulisse wie hier darf uns nicht beeindrucken. Das gibt es ja nur bei Rapid und in Graz. Auch wenn es ein klarer Elfmeter für uns war, sind wir trotzdem selber daran schuld, dass wir nichts mitnehmen konnten.“
Didi Elsneg:
„Dass Sturm Favorit ist, ist uns bewusst. Dennoch denke ich, dass wir in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft waren. Ich finde aber, dass wir eine andere Situation in den Mittelpunkt rücken müssen (seine angebliche Schwalbe – eigentlich Elfmeter, Anm.) Wenn man so etwas nicht richtig bewerten kann, dann ist das so, als ob ein Autofahrer nicht weiß, wo die Bremse ist. Das ist eine Frechheit. Nächste Woche darf er dann wieder pfeifen. Es ist schwierig zu sprechen, wie die Wut einfach überwiegt.“