Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried musste sich in der vergangenen Runde Klagenfurt auswärts mit 0:1 geschlagen geben. Ried nimmt nach vier Runden mit vier Punkten den neunten Tabellenplatz ein.
„Wir sind gegen Klagenfurt gut ins Spiel gekommen, hatten auch unsere Torchancen. Dann haben wir aber den Zugriff auf das Spiel verloren“, betont SVR-Kicker Philipp Pomer. „Nach der roten Karte und dem Gegentor war klar, dass nur mehr sehr schwer etwas mitzunehmen ist. Wir müssen auch unsere Chancen besser nutzen.“
„Klagenfurt hat genau so gespielt, wie wir es erwartet haben. Die ersten 25 Minuten haben wir unseren Matchplan sehr gut umgesetzt. Wir hatten zwei, drei Chancen, die wir leider nicht genutzt haben. Durch unnötige Ballverluste haben wir uns dann das Leben selbst schwer gemacht“, erklärt SVR-Cheftrainer Christian Heinle. „Klagenfurt ist immer besser ins Spiel gekommen. Durch die Riesenchance von Christoph Monschein hätten wir vor der Halbzeit in Führung gehen müssen. So ging es torlos in die Kabine. Bereits in der 54. Minute wurde Markus Lackner ausgeschlossen. In Unterzahl mussten wir ein Gegentor schlucken, obwohl es die Mannschaft wieder sehr gut gemacht hat. Im Gegensatz zum Sturm-Match konnten wir die Unterzahl aber nicht mehr kompensieren. Alles in allem war es eine bittere Niederlage, die wir rasch aufgearbeitet haben, um wieder nach vorne zu blicken.“
Der Gegner
WSG Tirol verlor in der vergangenen Runde auswärts bei Austria Wien mit 1:2. Den Tiroler Treffer erzielte Tim Prica in der 58. Minute. Die Tiroler haben ebenfalls vier Punkte auf dem Konto und sind Tabellensiebter.
„Wir gehen gegen Tirol mit dem Ziel in das Spiel, drei Punkte zu holen. Darauf bereiten wir uns vor“, sagt Philipp Pomer. „Auf uns wartet ein sehr spielstarker Gegner, der gezeigt hat, dass er sehr viele Chancen herausspielen kann. Es liegt an uns, das zu verhindern. Die Fans im eigenen Stadion spielen eine große Rolle. Das Gefühl aus der Vorsaison, dass wir zuhause fast unschlagbar sind, nehmen wir natürlich mit. Mit den Fans im Rücken wollen wir diese drei Punkte in Ried lassen. Wir müssen gegen Tirol als Mannschaft auftreten, Laufbereitschaft und Aggressivität zeigen und selbstbewusst ins Spiel gehen.“
„Tirol ist sicher die Mannschaft, die sich in den ersten vier Runden am meisten Torchancen erspielt hat. Es ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die einem an einen guten Tag vor richtig große Probleme stellen kann“, so Christian Heinle. „Aber wir schauen sehr positiv auf dieses Spiel, weil wir die Dinge, die wir gegen Klagenfurt aufgearbeitet haben, gegen Tirol sofort besser umsetzen wollen. Wir rechnen uns zuhause gegen Tirol einiges aus. Erschwerend ist sicherlich, dass uns unser Abwehrchef Markus Lackner nach der gelb-roten Karte ausfällt. Es wird für ihn aber der nächste Spieler in die Bresche springen, damit wir das als Mannschaft kompensieren können.“
Das letzte Aufeinandertreffen
In der 28. Runde der vergangenen Saison der Admiral Bundesliga trafen die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol am 23. April 2022 in Tirol das letzte Mal aufeinander. Die Hausherren siegten durch Tore von Thomas Sabitzer (67.) und Julius Ertlthaler (86.) mit 2:0.
Die Zahlen zum Spiel
Insgesamt spielten die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol sechs Mal in der Bundesliga (2020-22) gegeneinander. In diesen sechs Spielen haben beide Mannschaften je drei Mal gewonnen. Die Gesamttordifferenz beträgt dabei 14:13 für Tirol.