SVR startet gut in die Partie
Die Elf von Christian Heinle startete gut in die Begegnung. Die erste Möglichkeit resultierte aus einer Standardsituation. Nach einer Eckball-Hereingabe durch Stefan Nutz (2.) kam der Ball über Umwege zu Matthias Gragger, doch dieser köpfte am WSG-Tor vorbei. Wenige Augenblicke später wurden die Rieder erneut zwingend. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte Seifedin Chabbi (5.) völlig freistehend vor Heim-Keeper Ferdinand Oswald auf, aber Schiedsrichter Josef Spurny pfiff die Aktion aufgrund einer Abseitsstellung ab. Auf der Gegenseite fand eine Schulz-Hereingabe keinen Abnehmer. In den darauffolgenden Minuten waren die schwarz-grünen Kicker weiterhin die aktivere Mannschaft, aber wirklich zwingend wurden die Oberösterreicher nicht. Bis zur 19. Minute: Leo Mikic fasste sich ein Herz und zog ab, doch sein Schuss ging daneben.
Ried dominiert, doch WSG gelingt Doppelschlag
Nach 31 gespielten Minuten notierten die Innviertler die nächste gute Gelegenheit. Leo Mikic zirkelte den Ball auf Seifedin Chabbi, doch der WSG-Abwehr gelang es schlussendlich die Hereingabe aus der Gefahrenzone zu befördern. In der 36. Minute gelang den Gastgebern der Führungstreffer: Valentino Müller versenkte den Ball per Volley-Schuss zum 1:0-Führungstreffer in das Ried-Tor. Wenige Augenblicke später durften die Heimischen erneut jubeln. Nach einer sehenswerten Sabitzer-Vorlage vollendete Prelec (37.) zum Zwei-Tore-Vorsprung.
Chancenarmer zweiter Durchgang
Nach dem Seitenwechsel gelang es beiden Mannschaften zunächst kaum vernünftige Akzente zu setzen. Es dauerte bis zur 56. Minute, bis die Zuseher wieder einen nennenswerten Abschluss sahen. Seifedin Chabbi kam aus idealer Position zum Abschluss, fand jedoch in WSG-Keeper Oswald seinen Meister. Sechs Minuten später sorgten dann auch die Tiroler wieder für Gefahr. Prelec schob den Ball im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Samuel Radlinger (62.) haarscharf am langen Eck vorbei. Auch in der Folge plätscherte die Partie größtenteils vor sich hin. Die Rieder zeigten zwar einen couragierten Auftritt, aber Torgefahr strahlten weder die WSG als auch die SVR nur selten aus. In Minute 79 fanden die Wikinger nochmals eine Halbchance vor. Christoph Monschein wurde ideal in Szene gesetzt, doch die WSG-Defensive bereinigte die Aktion problemlos. In der absoluten Schlussphase passierte nichts mehr, weshalb die Hausherren schlussendlich einen 2:0-Heimsieg feiern durften.
WSG Tirol:
Oswald – Ranacher (64. Rogelj), Bacher, Behounek, Schulz – Sulzbacher (88. Naschberger), V. Müller, Ogrinec (66. Okungbowa), Blume (64. Rinaldi) – Prelec (88. Forst), T. Sabitzer.
SV Ried:
Sahin-Radlinger – Gragger (73. Cosgun), Turi, Plavotic – Wießmeier (59. Kronberger), Ungar, Martin, Mikic (73. Monschein), Pomer – S. Nutz (86. Kragl), Chabbi.