Die Wikinger
Die SV Guntamatic Ried und Austria Lustenau trennten sich in der vergangenen Runde der Admiral Bundesliga in Ried mit einem 4:4. Für Ried trafen Belmin Beganovic (20.), Diego Madritsch (49.), Christoph Lang (57.) und Matthias Maak (74., Eigentor), für Lustenau Lukas Fridrikas (6., Elfmeter, 41.), Yadaly Diaby (36.) und Michael Cheukoua (93.). Ried ist mit zwölf Punkten Sechster in der Tabelle.
„Nach dem 1:3-Rückstand in der ersten Halbzeit können wir mit dem 4:4 gegen Lustenau gut leben“, betont SVR-Kicker Tin Plavotic. „Sehr bitter war natürlich, dass wir in der letzten Sekunde das Tor bekommen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir so gespielt, wie wir es uns von Anfang an vorgestellt haben. Wenn wir das so von Beginn an gemacht hätten, wäre das Spiel nicht 4:4 ausgegangen. Es war ein schönes Gefühl, dass uns die Fans danach gefeiert haben. Wir sind alle in der gleichen Situation. Die Fans geben uns extrem viel Kraft. Wir werden am Platz immer alles geben.“
„Es war gegen Lustenau mit dem frühen Elfmeter ein sehr schwieriger Start. Mit der ersten Halbzeit müssen wir aber insgesamt unzufrieden sein“, erklärt SVR-Cheftrainer Maximilian Senft. „Aus der zweiten Halbzeit können wir sehr viel Selbstvertrauen mitnehmen, weil man gesehen hat, mit welcher Wucht und Qualität wir gegen den Führenden in der Qualifikationsgruppe spielen können.“
Der Gegner
Austria Lustenau führt nach dem 4:4 gegen die SV Guntamatic Ried mit 23 Punkten weiterhin die Tabelle an.
„Wir müssen am Samstag jetzt von der ersten Minute an das spielen, was wir können. Und wir dürfen nicht so dumme Fehler machen wie im ersten Spiel. Dann erwarte ich mir, dass wir einen Sieg aus Lustenau mit nach Hause nehmen“, sagt Tin Plavotic. „Wir können in dieser Gruppe jeden schlagen, wenn wir unsere Leistung bringen und unsere Chancen nutzen. Es war auch wichtig zu sehen, dass wir Tore machen können. Ich bin deshalb sehr positiv gestimmt, dass wir das Spiel gewinnen können.“
„Wir haben uns das letzte Spiel gegen Lustenau genau angeschaut. Wir wissen, was jetzt die wichtigsten Hebel sind, die wir betätigen wollen. Ebenso haben alle eine große Gier danach, beim nächsten Match jetzt einen Dreier zu holen“, so Maximilian Senft.
Das letzte Aufeinandertreffen
Zuletzt trafen die SV Guntamatic Ried und Austria Lustenau am 29. April in der 27. Runde der laufenden Saison beim 4:4 in der „josko ARENA“ aufeinander. Davor trennten sich die beiden Mannschaften am 23. Oktober in der 13. Runde in Lustenau mit einem 0:0.
Die Zahlen zum Spiel
Insgesamt spielten die beiden Mannschaften in Pflichtspielen 35 Mal gegeneinander – 15 Mal in der 1. Liga, 18 Mal in der 2. Liga und zwei Mal im Cup. 18 Mal siegte Ried, vier Mal Lustenau, 13 Spiele endeten mit einem Unentschieden – bei einer Tordifferenz von 48 zu 28 für Ried. In der obersten Liga holte Ried aus den 15 Spielen sieben Siege und acht Unentschieden (Tordifferenz 23 zu 12).