Offener Schlagabtausch in der Anfangsphase
Beide Mannschaften lieferten sich in den Anfangsminuten packende Zweikämpfe und fighteten um jeden Zentimeter, wenngleich spielerisch nicht immer alles gelang. Die erste Möglichkeit in der noch jungen Partie verbuchten die Wikinger. Marco Grüll (2.) zirkelte den Ball nach einer Freistoßhereingabe sehenswert in den Strafraum, doch die Abwehrkette der Gastgeber bugsierte die Kugel ohne Probleme aus der Gefahrenzone. Auf der Gegenseite kam Matthias Ostrzolek (5.) zum Abschluss, scheiterte jedoch an SVR-Keeper Samuel Radlinger, der glänzend parierte. Wenige Augenblicke später wurden die Schützlinge von Damir Buric erneut zwingend. Nach einer maßgerechten Eckballhereingabe stieg Aiwu (6.) am höchsten und köpfte den Ball auf den SVR-Kasten, aber Ante Bajic konnte dem Admira-Kicker das runde Leder in letzter Sekunde abluchsen.
Beide Mannschaften setzten Nadelstiche
In der 14. Spielminute verzeichneten die schwarz-grünen-Kicker die nächste nennenswerte Torannäherung. Nach einem Pass in die Tiefe kam Marco Grüll aus halblinker Position zum Abschluss, fand jedoch in Admira-Schlussmann Andreas Leitner seinen Meister. Nach 18 gespielten Minuten wurde die SVR einmal mehr zwingend. Daniel Offenbacher zirkelte den Ball zwar sehenswert in die Box, doch der SVR-Offensivexpress konnte aus dieser Aktion kein Kapital schlagen. In den folgenden Minuten konnten zwar sowohl der FC Flyeralarm Admira als auch die SV Guntamatic Ried stets Akzente setzten, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 29. Spielminute: Stefan Nutz zirkelte die Kugel nur um Haaresbreite am Gehäuse der Hausherren vorbei.
Wikinger finden immer besser in die Begegnung
Wenige Augenblicke später konnten die Innviertler die nächste Top-Chance notieren. Nach einer Wießmeier-Vorlage kam Marco Grüll (33.) aus rund 20 Metern zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. In Minute 38 die nächste zwingende Annäherung: der Fernschuss von Daniel Offenbacher verfehlte den Kasten nur um Haaresbreite. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Riedern beinahe der Führungstreffer. Nach einer maßgerechten Grüll-Vorlage kam Luca Meisl (45+1.) zum Abschluss, setzte den Ball jedoch exakt in die Arme von Admira-Keeper Andreas Leitner.
Doppelschlag lässt Wikinger jubeln
Die SV Guntamatic Ried kam gut aus der Kabine. Daniel Offenbacher (48.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Fünf Minuten später durften die Wikinger erstmals jubeln. Marcel Ziegl (53.) bugsierte den Ball aus 25 Metern zum Ein-Tore-Vorsprung in die Maschen. Auf der Gegenseite zirkelte Atanga (55.) den Ball hauchdünn am SVR-Kasten vorbei. In der 59. Spielminute gelang den Oberösterreichern der nächste Treffer. Nach einem Foulspiel wurde den Wikingern ein Freistoß aus vielversprechender Position zugesprochen. Marco Grüll übernahm die Verantwortung und jagte das runde Leder zum 2:0-Vorsprung über die Linie. In der Folge entwickelte sich eine Phase, wo beide Mannschaften couragiert agierten, doch da beide Abwehrketten kompakt standen waren Torchancen größtenteils Mangelware.
SVR-Abwehrkette verteidigt Vorsprung solide
Es dauerte Sage und Schreibe bis zur 76. Minute bis die Hausherren wieder Gefährlich wurden. Atanga zirkelte den Ball zwar sehenswert in den Strafraum, doch die Vorderreihe der Südstädter konnten den Ball nicht im Eckigen unterbringen. Zwei Minuten später zischte der Abschluss von Marco Grüll (78.) klar am Admira-Gehäuse vorbei. In der 82. Spielminute konnten die Mannen von Andreas Heraf erneut eine gute Chance verbuchen. Marco Grüll kam aus spitzem Winkel zum Schuss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. In der Schlussphase wurde der FC Flyeralarm Admira zwar immer wieder zwingend, doch die SVR-Abwehrkette verteidigte den Vorsprung solide und sicherte sich deshalb den verdienten 2:0-Auswärtssieg.
FC Flyeralarm Admira:
Leitner – Bauer, Datkovic (66./Starkl), Aiwu – Maier (46./Auer), Kadlec (46./Vorsager), Kerschbaum, Ostrzolek (64./Breunig) – Atanga, Wooten, Kronberger
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Meisl, Reifeltshammer, Boateng, Gragger – Bajic (90./Satin), Ziegl, Offenbacher (62./Lackner), Wießmeier – Nutz (81./Canadi), Grüll (90./Schmidt)