Im Gegensatz zur 0:4-Heimniederlage gegen Wolfsberger AC nahm Cheftrainer Miron Muslic zwei Startelfveränderungen vor. Anstelle von Julian Wießmeier durfte an diesem Tag Patrick Schmidt von Beginn an ran und Kennedy Boateng ersetzte Constantin Reiner.
LASK findet etwas besser in die Begegnung
Zu Beginn der Begegnung wirkten die Mannen von Miron Muslic äußerst agil und couragiert. Bereits nach wenigen Sekunden tauchte Patrick Schmidt (1.) im Strafraum der Stahlstädter auf, doch die Abwehrkette der Schwarz-Weißen reagierte blitzschnell und beförderte die Kugel ohne Probleme aus der Gefahrenzone. Auf der Gegenseite kam Johannes Eggestein (2.) zum Abschluss, setzte den Ball jedoch klar am Rieder-Kasten vorbei. Vier Minuten später konnten die Schützlinge von Dominik Thalhammer die nächste nennenswerte Torannäherung verbuchen. Nach einer halbhohen Michorl-Vorlage kam Johannes Eggestein ungehindert zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. In der 8. Minute konnte sich SVR-Keeper Samuel Radlinger abermals auszeichnen. Nach einer Michorl-Eckballhereingabe stieg Johannes Eggestein am höchsten, scheiterte jedoch an SVR-Schlussmann Samuel Radlinger, der glänzend parierte.
Wikinger zeigen kämpferische Leistung
Nach 11 gespielten Minuten wurden die Wikinger wieder zwingend. Stefan Nutz zirkelte die Kugel sehenswert in den Strafraum, aber der SVR-Offensivexpress konnte aus dieser Aktion kein Kapital schlagen. Wenige Augenblicke später wurde Ante Bajic (16.) im Strafraum unsanft zu Fall gebracht, weshalb Schiedsrichter Oliver Drachta ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt zeigte. Marco Grüll übernahm die Verantwortung, fand jedoch in LASK-Torhüter Alexander Schlager seinen Meister. Die Innviertler wirkten in der Folge etwas verunsichert, weshalb die Linzer immer wieder Nadelstiche setzen konnten. Wie zum Beispiel in der 21. Minute: Madsen köpfte das runde Leder nach einer Michorl-Flanke nur knapp am Tor vorbei. Die schwarz-grünen-Kicker wirkten jedoch weiterhin bemüht und konnten nach 22 Minuten wieder ein Ausrufezeichen setzen. Nach einer Eckballhereingabe von Stefan Nutz hatte die Abwehrkette der Landeshauptstädter Mühe den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern.
Rene Renner bringt LASK in Front
In der 31. Minute gelang den Linzern der Führungstreffer. Nach einer maßgerechten Vorlage landete der Ball vor den Füßen von Rene Renner. Der LASK-Kicker fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab – 0:1. Fünf Minuten später gelang den Hausherren beinahe der Ausgleichstreffer. Stefan Nutz (37.) zirkelte das runde Leder sehenswert in den Strafraum, doch der SVR-Offensivpress konnte diese Aktion nicht richtig verwerten. In den letzten Augenblicken vor dem Pausenpfiff war auf beiden Seiten die Luft sichtbar draußen, weshalb Torchancen in dieser Phase der Partie absolute Mangelware waren.
Landeshauptstädtern gelingt nächster Treffer
Die SV Guntamatic Ried kam gut aus der Kabine. Michael Lercher (46.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Die darauffolgende Eckballhereingabe von Stefan Nutz (47.) sorgte nicht für Gefahr. In der 54. Spielminute gelang den Stahlstädtern der nächste Treffer. Nach einem Fehler der Rieder-Abwehrkette kam René Renner zum Abschluss und beförderte die Kugel zum Zwei-Tore-Vorsprung in die Maschen. In den darauffolgenden Minuten konnten zwar sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der LASK stets Nadelstiche setzen, wirklich zwingend wurde es jedoch auf keiner Seite. Es dauerte und sage und schreibe bis zur 67. Spielminute bis die Muslic-Elf wieder eine Aktion notieren konnte. Patrick Möschl kam aus rund 20 Metern zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen.
Zerfahrene Schlussphase in der josko ARENA
Auch in der Folge hatten beide Mannschaften im Spielaufbau sichtlich Schwierigkeiten, weshalb nennenswerte Toraktion weiterhin die Ausnahme bildeten. In der 74. Minute sorgten die Linzer wieder für Gefahr. Nach einer Ranftl-Hereingabe kam Madsen zum Abschluss, bugsierte den Ball jedoch am Tor vorbei. Wenige Augenblicke später durften die Gäste wieder jubeln. Nach einer Goiginger-Hereingabe köpfte Gernot Trauner den Ball zum 0:3-Vorsprung über die Linie. Kurz vor dem Schlusspfiff wurden die Hausherren nochmals zwingend. Nach einer maßgerechten Vorlage kam Seth Paintsil (89.) zum Abschluss, wurde jedoch vom Schiedsrichter-Trio aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen.
SV Guntamatc Ried:
Radlinger – Meisl, Reifeltshammer, Boateng – Möschl, Ziegl, Nutz (62./Offenbacher), Lercher (82./Gschweidl) – Bajic (84./Wießmeier), Grüll (82./Kerhe), P. Schmidt (62./Paintsil)
LASK:
Schlager – Ramsebner, Trauner, Andrade – Ranftl, Holland, Madsen, Renner (82./Potzmann) – Eggestein (74./Reiter), Balic (82./Altunbas), Michorl (59./Goiginger)