Legia Warschau wurde 1916 gegründet. In der abgelaufenen Spielzeit belegte Legia in der Meisterschaft den dritten Rang und holte bereits zum 15. Mal den polnischen Cup. In der Vereinsgeschichte wurden die Polen außerdem bereits acht Mal Meister, zuletzt 2006. In internationalen Klubwettbewerben ist Legia fast Stammgast, denn seit 1994 gab es nie mehr als ein Jahr ohne internationales Pflichtspiel.
Hexenkessel Pepsi-Arena
Die Heimspiele tragen die Polen in der für die EURO 2012 umgebauten Pepsi-Arena (31.100 Plätze) aus. Die Fans verwandeln die Arena bei Heimspielen regelmäßig in einen Hexenkessel und beeindrucken mit aufwändigen Fan-Choreografien. Bereits seit 1930 ist die Pepsi Arena Heimat von Legia Warschau. 1.000 polnische Fans werden in Ried erwartet. Für ihre Fanszene ist Legia europaweit bekannt.
Legia bekannt für starke Torhüter
Für Torhüter scheint Warschau ein besonders guter Boden zu sein: Wojciech Szczęsny, Łukasz Fabiański oder Artur Boruc nutzten beispielsweise Legia als Sprungbrett zu internationalen großen Vereinen.
Die polnische Meisterschaft startet erst am 19. August, abgesehen von der Europa League-Qualifikation hat Legia somit noch keine Pflichtspiele in den Beinen. Am Wochenende bereitete sich die Elf von Trainer Jan Urban mit einem Testspiel gegen den deutschen Meister Borussia Dortmund vor. Durch ein frühes Tor von Robert Lewandowski unterlag Legia den Borussen mit 0:1.
Ljuboja und Radovic wirbeln in der Offensive
Für Gefahr sorgen in der Offensive Danijel Ljuboja und Miroslav Radovic. Beide jubelten insgesamt jeweils über 14 Saisontore, alleine Ljubolja erzielte elf davon in der Meisterschaft. Der Kader von Trainer Jan Urban ist gespickt mit Nationalspielern. Insgesamt sechs seiner Spieler stehen in einem Nationalteam, dazu kommen noch neun weitere Spieler in Jugendnationalmannschaften.
Die SV Ried ist gegen die Polen klarer Außenseiter. „Legia Warschau ist ein großer Name im europäischen Fußball. Sie sind natürlich klar über uns zu stellen. Wenn wir so spielen wie in den Begegnungen vor dem Rückspiel gegen Soligorsk, dann hat man im Fußball immer eine Chance“, meint Trainer Heinz Fuchsbichler.
