Leichte Hartberger-Vorteile zu Spielbeginn
In den ersten Minuten der Begegnung waren die Gäste aus der Oststeiermark die aktivere Mannschaft und versuchten nach Ballgewinn schnelle Konter zu starten. Nach einer halbhohen Eckballhereingabe landete das runde Leder vor den Füßen von Thomas Rotter. Der Hartberg-Kicker (3.) zog sofort ab, fand jedoch im Samuel Radlinger seinen Meister. Auf der Gegenseite zischte der Abschluss von Murat Satin (7.) nur Hauchdünn am Kasten vorbei. Die Mannen von Christian Heinle drückten daraufhin weiterhin ordentlich aufs Tempo und wurden wenige Augenblicke später erneut zwingend. Nach einer maßgerechten Vorlage kam Stefan Nutz (14.) aus spitzem Winkel zum Abschluss, scheiterte jedoch an Hartberg-Keeper Rene Swete, der glänzend parierte.
Ante Bajic bringt SVR in Front
In den darauffolgenden Minuten setzten war sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der TSV Hartberg stets Nadelstiche, aber wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 24. Minute. Nach einem Niemann-Abschluss (24.) reagierte Samuel Radlinger hellwach und konnte die Aktion mit einem Weltklasse-Reflex vereiteln. Nach 33 gespielten Minuten durften die schwarz-grünen-Kicker jubeln. Nach einer Satin-Vorlage vollendete Ante Bajic das runde Leder zum 1:0-Vorsprung in die Maschen. Kurz vor den Pausenpfiff fand die SVR nochmals eine Top-Chance vor. Nach einer idealen Hereingabe landete die Kugel bei Murat Satin (42.), der die Kugel nur um Zentimeter neben den Hartberg-Kasten setzte.
Zerfahrener zweiter Durchgang
Die Wikinger kamen gut aus der Kabine. Ante Bajic (55.) vergab den ersten nennenswerten Abschluss in Durchgang zwei. Die Wikinger versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Der TSV Hartberg stand jedoch in dieser Phase kompakt und ließ nur wenig zu. In der 68. Minute wurden die Hartberger jedoch wieder zwingend. Seth Paintsil (69.) fasste sich ein Herz und zog ab, doch Tin Plavotic luchste letzteren im letzten Moment die Kugel noch ab. In der Folge standen beide Abwehrketten bombensicher, weshalb nennenswerte Aktionen weiterhin Mangelware waren. In Minute 78 wurden die Rieder wieder Gefährlich. Julian Wießmeier kam aus rund 20 Metern zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. In der absoluten Schlussphase drückten die Steirer zwar noch auf den Ausgleichstreffer, doch schlussendlich behielten die Schwarz-Grünen die Oberhand.
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Reiner (75. Meisl), Lackner, Plavotic – Wießmeier, Stosic, Ziegl, Pomer – Bajic (82. Mikic), Nutz, Satin (72. Chabbi)
TSV Hartberg:
Swete – Stec (54. Erhardt), Sonnleitner (46. Steinwender), Rotter, Klem – Kainz, Horvat (46. Paintsil) – Heil, Avdijaj (79. Lemmerer), Niemann (61. Schmerböck) – Tadic