Constantin Reiner bringt SVR in Front
Zu Beginn der Partie agierten die Schützlinge von Andreas Heraf couragiert, mutig und voller Siegeswillen. Die erste Möglichkeit der noch jungen Begegnung resultierte aus einem schnellen Spielzug. Nach einer sehenswerten Vorlage setzte Julian Wießmeier (3.) seinen Kopfball nur um Zentimeter am LASK-Kasten vorbei. Auf der Gegenseite kam Nakamura (6.) ungehindert zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Wenige Augenblicke später sorgten die Landeshauptstädter erneut für Gefahr. Über Umwege landete der Ball bei Karamoko. Der Gäste-Kicker (15.) zog sofort ab, fand jedoch in Samuel Radlinger seinen Meister. In der 17. Spielminute gelang den Wikingern der Führungstreffer. Nach einer maßgerechten Offenbacher-Eckballhereingabe stieg Constantin Reiner am höchsten und netzte zum Führungstreffer ein.
Wikinger zeigen couragierte Leistung
In den folgenden Spielminuten konnten sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der LASK stets Akzente setzen, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Es dauerte bis zur 26. Minute, bis die 7.300 Besucher wieder eine Chance bestaunen konnten. Der Fernschuss von Marcel Ziegl verfehlte den Kasten nur um Haaresbreite. Der SVR-Offensivexpress war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn keine 120 Sekunden später verbuchten die Hausherren die nächste nennenswerte Aktion. Daniel Offenbacher (28.) zirkelte seine Eckballhereingabe zwar sehenswert in den Strafraum, aber die schwarz-grünen-Kicker konnten aus dieser Aktion kein Kapital schlagen. Die Innviertler versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Der LASK stand jedoch in dieser Phase kompakt und ließ nur wenig zu. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Riedern beinahe der nächste Treffer. Nach einem Pass in die Tiefe kam Seifedin Chabbi (42.) aus vielversprechender Position ungehindert zum Abschluss, bugsierte den Ball jedoch knapp am Tor vorbei.
LASK drückt, SVR verteidigt kompakt
Beide Mannschaften kamen gut aus der Kabine. Peter Michorl (51.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. In der Folge verbuchten die Linzer zwar ein optisches Chancenplus, doch da das SVR-Abwehrbollwerk weitersehend sicher verteidigte waren nennenswerte Abschlüsse in dieser Phase der Begegnung weitestgehend Mangelware. Nach 68 gespielten Minuten landete der Ball bei Nikola Stosic, doch Andrade reagierte blitzschnell und luchste letzteren die Kugel ab. In der 77. Spielminute notierten die Thalhammer-Schützlinge die nächste Aktion. Nach einer Potzmann-Flanke kam Hong völlig freistehend zum Kopfball, doch Constantin Reiner agierte hellwach und kratzte das runde Leder im letzten Moment noch von der Linie. Wenige Augenblicke später wurden die Linzer erneut Gefährlich. Jan Boller fasste sich aus rund 25 Metern ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Unmittelbar vor Spielende hatten die SVR-Fans bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Der Fernschuss von Constantin Reiner (90+1.) verfehlte den Linzer-Kasten nur um Haaresbreite. In den letzten Minuten passierte nichts mehr, weshalb die SVR schlussendlich den Derbysieg bejubeln konnte.
SV Ried:
Radlinger – Wießmeier, Reiner, Lackner (72./Jovicic), Plavotic, Seiwald – Ziegl, Stosic, Offenbacher (80./Meisl) – Chabbi (80./Nutz), Mikic (66./Pomer)
LASK:
Schlager – Boller, Andrade, Filipovic (74./Raguz) – Flecker, Hong, Michorl, Renner (66./Potzmann) – Goiginger, Karamoko, Nakamura (65./Balic)