Wie schon zuletzt, veränderte Lassaad Chabbi und sein Trainerteam die Mannschaft an drei Positionen: Am rechten Flügel durfte Thomas Mayer von Beginn ran, die Sechserposition übernahm wieder Marko Stankovic und Stefano Surdanovic kam zu seinem Startelfdebüt.
In der von Beginn an intensiven und kampfbetonten Begegnung brauchte die SVR einige Zeit, um die Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Bis auf einen abgefälschten Distanzschuss von Thomas Mayer (5.), den der Blau Weiß-Schlussmann Hankic über die Latte wehrte, spielte sich, speziell in den Anfangsminuten, das Geschehen meist im Mittelfeld ab.
Ilkay Durmus bringt SVR in Front
In der 23. Spielminute durften die 500 mitgereisten Ried-Fans jubeln: Thomas Mayer bekam auf der rechten Seite den Ball, blickte auf und flankte. In der Mitte löste sich Ilkay Durmus geschickt und köpfte das Leder über Hankic hinweg ins lange Eck. Mit dem Führungstreffer im Rücken strahlte die Mannschaft von Lassaad Chabbi deutlich mehr Ruhe aus – anders als die Blau Weißen, die nach dem Gegentreffer etwas verunsichert wirkten.
Spiel nimmt Fahrt auf
Die Wikinger kamen mutiger und offensiver aus der Kabine. Nach einem Doppelpass mit Ilkay Durmus hielt Thomas Mayer (53.) vom Sechzehner drauf, jedoch war sein Versuch zu zentral. Mit vielen Standardsituationen drückte die Chabbi-Elf auf den zweiten Treffer. Aber auch die Blau Weißen kamen in der 66. Minute zu einer riesen Ausgleichsmöglichkeit, doch Florian Templ verließen die Nerven. In der 78. Spielminute schickte Schiedsrichter Markus Hameter den Blau Weißen Felix Huspek mit Gelb-Rot frühzeitig zum Duschen.
Pellegrini mit dem Ausgleich
In den Schlussminuten erhöhten die Hausherren den Druck – die Wikinger hingegen waren nur noch mit Defensivarbeit beschäftigt. Brandstätter setzte sich durch, spielte auf Templ, der mit der Ferse auf Tobias Pellegrini (84.) durchsteckte und der Joker ließ sich die Chance nicht nehmen zum 1:1. Nach dem Ausgleich starteten die Innviertler noch die Bemühungen den Siegtreffer zu erzwingen, doch trotz einigen aussichtsreichen Möglichkeiten, blieb es beim 1:1.