Graz startet gut in die Partie und trifft
In den ersten Minuten agierten beide Mannschaften durchaus auf Augenhöhe. Der SK Sturm Graz hatte zwar wesentlich mehr Ballbesitz, doch wirklich zwingend wurden beide Teams nicht. Bis zur 7. Spielminute: Stefan Nutz zirkelte seine Freistoß-Hereingabe gut in die Box, aber die SVR-Offensivreihe konnte aus dieser Aktion kein Kapital schlagen. Auf der Gegenseite gelang den Schützlingen von Christian Ilzer der Führungstreffer. Christoph Lang (11.) vollendete die Kugel nach einer Demaku-Flanke zum 0:1-Führungstreffer in die Maschen. Die Wikinger zeigten sich vom Gegentreffer wenig beindruckt und agierten weiterhin bemüht. Wie zum Beispiel nach 16 gespielten Minuten. Stefan Nutz zirkelte seine Freistoß-Hereingabe abermals gut in die Gefahrenzone, scheiterte jedoch an Graz-Schlussmann Jörg Siebenhandl.
Sturm drückt, Ried bemüht
In Minute 25 gelang den schwarz-weißen-Kickern beinahe der nächste Treffer. Manprit Sarkaria fasste sich aus vielversprechender Position ein Herz und zog ab, fand jedoch in SVR-Keeper Samuel Sahin-Radlinger seinen Meister. Vier Minuten später wurden die Innviertler abermals zwingend. Die Hereingabe von Philipp Pomer fand jedoch keinen Abnehmer. In den darauffolgenden Minuten waren die Steirer wieder vermehrt die tonangebende Mannschaft. Nennenswerte Chancen wurden jedoch nicht notiert. Bis zur 36. Minute. Über Umwege landete der Ball vor den Füßen von Manprit Sarkaria. Der Gäste-Kicker zog sofort ab, doch dem Schuss fehlte die Power. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgten jedoch auch die Wikinger nochmals für Gefahr. Christoph Monschein (43.) setzte den Ball nur um Haaresbreite über den Graz-Kasten.
Gelb-Rot für Mikic, SVR trifft
Beide Mannschaften kamen voller Elan aus der Kabine. Marcel Ziegl (55.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. In der 62. Spielminute wurde Leo Mikic aufgrund seiner zweiten gelben Karte mit gelb-rot frühzeitig unter die Dusche geschickt. Obwohl die Männer von Christian Heinle nun in Unterzahl waren, wurden die Gastgeber von Minute zu Minute besser. In der 77. Minute wurde der SVR nach VAR-Check ein Strafstoß zugesprochen. Christoph Monschein übernahm die Verantwortung und jagte das runde Leder zum 1:1-Ausgleichstreffer in die Maschen. Der SK Sturm Graz setzte zwar in den letzten Minuten zur Schlussoffensive an, doch da die Abwehrreihe der Rieder äußerst gut verteidigte passierte nichts mehr.
SV Ried (3-4-2-1):
Sahin-Radlinger – Ungar, Lackner, Plavotic – Wießmeier (70. Chabbi), Ziegl (K), Martin, Pomer – S. Nutz, Mikic – Monschein (88. Weberbauer).
SK Sturm Graz (4-4-2):
Siebenhandl – Ingolitsch, Affengruber (70. Hierländer), Borkovic, Schnegg – Demaku, Gorenc Stankovic (46. Wüthrich), Ljubic, Prass (63. T. Horvat) – Sarkaria (46. Højlund), C. Lang (78. Emegha).