1:1 – Punktgewinn im Derby

In der 7. Runde der ADMIRAL Bundesliga erkämpft die SV Guntamatic Ried auswärts gegen den LASK ein 1:1-Remis.

 Ausgeglichene Anfangsphase in Pasching
Zu Beginn sahen die Besucher in der ausverkauften Raiffeisen-Arena eine flotte und offene Partie. Die Schützlinge von Dietmar Kühbauer agierten zwar offensiv couragierter, doch die Abwehrkette der schwarz-grünen-Kicker hielt dem Druck der Hausherren stand. Nach 8 gespielten Minuten ereignete sich die erste Aufreger-Aktion. Marin Ljubicic wurde nach VAR-Check von Schiedsrichter Alexander Harkam aufgrund einer Tätigkeit frühzeitig unter die Dusche geschickt. Die Innviertler wurden mit Fortdauer etwas aktiver und setzten immer wieder Nadelstiche. Wie zum Beispiel in der 15. Minute: Philipp Pomer zirkelte seinen Abschluss nur um Haaresbreite am LASK-Gehäuse vorbei. Wenige Augenblicke später sorgte die SVR abermals für Gefahr. Nach einem schnellausgeführten Nutz-Freistoß landete die Kugel bei Marcel Ziegl. Der SVR-Kicker (18.) zog sofort ab, fand jedoch in LASK-Keeper Alexander Schlager seinen Meister. In der 22. Minute die nächste Top-Chance: Leo Mikic scheiterte aus vielversprechender Position an Heim-Torhüter Alexander Schlager.

LASK gelingt der Führungstreffer
Auf der Gegenseite parierte SVR-Keeper Samuel Sahin-Radlinger (36.) einen LASK-Freistoß via Glanzparade. Der LASK war zwar in der Schlussphase der ersten Halbzeit die überlegenere Mannschaft, doch da sowohl die Rieder-Abwehrkette als auch SVR-Schlussmann Samuel Radlinger äußerst konzentriert agierten waren nennenswerte Aktionen Mangelware. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang den Hausherren jedoch der Führungstreffer. Keito Nakamura (45+1.) schob das runde Leder aus halblinker Position zur 1:0-Heim-Führung über die Linie.

Pomer besorgt Ausgleichstreffer
Kurz nach dem Seitenwechsel zappelte der Ball erneut in den Maschen. Dieses Mal auf der Gegenseite. Christoph Monschein (53.) netzte zum vermeintlichen 1:1-Ausgleichtsreffer ein. Der Treffer wurde jedoch aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Die Wikinger wurden von Minute zu Minute aktiver und kreierten immer wieder Akzente. Wie zum Beispiel in der 57. Minute: Josef Weberbauer fasste sich ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Acht Minuten später wurde David Ungar nach einem Foulspiel per roter Karte vom Platz gestellt. Die Heinle-Elf war trotz des Platzverweises weiterhin bemüht und wurde dafür belohnt. Philipp Pomer (76.) versenkte den Ball zum 1:1-Ausgleichstreffer im LASK-Kasten. Die Antwort der Linzer auf den Rieder-Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Peter Michorl (82.) jagte seinen direktgetretenen Freistoß nur knapp am Kasten vorbei. In der absoluten Schlussphase passierte nichts mehr, weshalb es schlussendlich bei der 1:1-Punkteteilung blieb.

LASK:

Schlager – Stojkovic, Boller (72. Kecskes), Luckeneder, Renner – Jovicic, Michorl – Goiginger (67. Flecker), Zulj (67. Koulouris), Nakamura (86. Horvath) – Ljubicic

SV Guntamatic Ried:

Sahin-Radlinger – Ungar, Lackner, Ziegl – Weberbauer, Wießmeier (75. Kronberger), Martin, Pomer – Mikic (86. Kragl), Monschein, Nutz (78. Chabbi)