Im Gegensatz zur 1:1-Punkteteilung gegen den SKN St. Pölten nahm SVR-Cheftrainer Miron Muslic keine Veränderungen vor. Die Startelf blieb exakt dieselbe.
Stefan Nutz bringt Wikinger früh in Front
In den ersten Minuten hatte die Muslic-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Steirer immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Hausherren das Zentrum enorm verdichteten, versuchte die SVR ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Nach einem Ballverlust der Gastgeber startete der SVR-Offensivexpress (1.) einen schnellen Spielzug, doch die Abwehrkette der blau-weißen-Kicker agierte hellwach und beförderte das runde Leder ohne Probleme aus der Gefahrenzone. Zwei Minuten später durften die Oberösterreicher erstmals jubeln. Stefan Nutz (3.) zirkelte die Kugel aus halbrechter-Position sehenswert zum 1:0-Vorsprung in die Maschen. Auf der Gegenseite scheiterte Lukas Ried (6.) an SVR-Keeper Samuel Sahin-Radlinger, der glänzend parierte.
Muslic-Elf bleibt am Drücker
Die Innviertler versuchten weiter die Partie an sich zu reißen. Der TSV Hartberg stand jedoch in der Folge etwas kompakter und ließ etwas weniger zu. Nach 11 gespielten Minuten wurden die Schwarz-Grünen jedoch wieder zwingend. Nach einer Freistoßvorlage von Stefan Nutz kam Marco Grüll über Umwege zur Kugel. Der SVR-Kicker zögerte keinen Moment und zog sofort ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Die Mannen von Miron Muslic drückten in der Folge weiterhin gehörig aufs Tempo und sorgten immer wieder für Gefahr. Wie zum Beispiel in der 19. Spielminute: Marco Grüll kam aus rund 20 Metern völlig freistehend zum Abschluss, setzte den Ball jedoch deutlich am Hartberger-Kasten vorbei.
Hartberg gelingt der Ausgleich – Ried verliert den Faden
In der 23. Minute gelang der Mannschaft aus der Oststeiermark beinahe der Ausgleichstreffer. Nach einem Foulspiel wurde der Schopp-Elf ein Freistoß aus aussichtsreicher Distanz zugesprochen. Florian Flecker lenkte die Kugel zwar sehenswert richtig Tor, aber die Abwehrkette der Rieder reagierte blitzschnell und beförderte das runde Leder ohne Probleme aus der Gefahrenzone. Fünf Minuten später durften die Kicker in Weiß-Blau erstmals jubeln. Nach einer sehenswerten Flanke schob Dario Tadic (28.) den Ball problemlos zum 1:1-Ausgleichstreffer über die Linie. Die SV Guntamatic Ried reagierte auf den Gegentreffer etwas geschockt und verlor in den folgenden Minuten den Faden, weshalb die Oberösterreicher nur äußerst selten zwingend wurden. Nach 38 gespielten Minuten gelang den Gästen erneut ein Ausrufezeichen. Stefan Nutz konnte aus der Hereingabe von Marco Grüll jedoch kein Kapital schlagen. Drei Minuten später kam Tobias Kainz (41.) aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch dem Schuss fehlte die Power.
Zweiter Durchgang beginnt äußerst zerfahren
Der TSV Hartberg kam gut aus der Kabine. Florian Krainz vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. In der Folge verlor die Partie jedoch enorm an Fahrt, weshalb beide Mannschaften nicht wirklich zwingend wurden. Konkrete Torchancen waren in dieser Phase der Partie absolute Mangelware. Es dauerte bis zur 60. Spielminute, bis die Wikinger wieder zwingend wurden. Marco Grüll kam nach einer maßgerechten Vorlage völlig ungehindert zum Abschluss, doch die Kugel flatterte deutlich über das Heim-Gehäuse. Fünf Minuten später fand eine Flecker-Flanke (65.) keinen Abnehmer.
Wikinger gelingt Lucky-Punch nicht
In der 72. Spielminute sorgte der TSV Hartberg wieder für einen Hauch von Gefahr. Florian Krainz zirkelte seinen direktgetretenen Freistoß zwar sehenswert auf den Kasten, fand jedoch in SVR-Keeper Samuel Radlinger seinen Meister. Mit Fortdauer der Partie leisteten sich beide Mannschaften immer mehr Fehlpässe und Ungenauigkeiten. Die Wikinger wirkten zwar durchaus engagiert, doch nennenswerte Torannäherungen konnten beide Mannschaften weiterhin nicht verbuchen. In der 81. Spielminute gelang der Elf von Miron Muslic zumindest wieder eine Mini-Chance. Nach einem unnötigen Ballverlust der Hausherren starteten die Wikinger einen schnellen Spielzug, wo Bernd Gschweidl den Ball über Umwege ergatterte. Der SVR-Kicker zog sofort ab, setzte den Ball jedoch über den Kasten. In den letzten Minuten agierten beide Abwehrbollwerke extrem kompakt, weshalb es unterm Stich bei einer gerechten 1:1-Punkteteilung blieb.
TSV Hartberg:
Swete – Lienhart (63./Ertlthaler), Rotter, Luckeneder, Gollner – Kainz (88./Rakowitz), Nimaga – Horvath (79./Schmerböck), Ried (63./Heil), Flecker – Tadic (79./Chabbi)
SV Guntamatic Ried:
Radlinger – Meisl, Reifeltshammer, Boateng – Bajic, Ziegl, Wießmeier (69./Offenbacher), Lercher (91./Möschl) – Nutz – P. Schmidt (69./Gschweidl), Grüll (91./Reiner)