Nach vier Spielen ohne Thomas Gebauer stand unsere Nummer 1 beim heutigen Auswärtsspiel wieder zwischen den Pfosten. Thomas Reifeltshammer ersetzte, nach abgesessener Sperre, Gernot Trauner in der Innenverteidigung, der dafür ins Mittelefeld rückte.
Flotte Anfangsphase der Rieder
Die Chabbi-Elf riss von Beginn an das Zepter an sich und spielte mutig nach vorne. Bereits nach nur vier Minuten kamen die Rieder zu einer gefährlichen Doppelchance: Zuerst rettete RBS-Verteidiger Miranda bei einem Ziegl-Schuss in höchster Not und nur wenige Sekunden später ging ein Zulj-Schlenzer knapp am Tor vorbei. In der Defensive agierten die Gäste bissig – früh wurden die Salzburger unter Druck gesetzt, häufig resultierten daraus Ballverluste der Salzburger im Mittelfeld.
Peter Zulj mit dem Führungstreffer
Nach rund einer Viertelstunde fanden die Hausherren besser in die Begegnung und kamen durch Hwang (16.) zu ihrer besten Chance in der ersten Hälfte, doch sein Lupfer ging über das Tor von Thomas Gebauer. In der Folge verlagerte sich das Spiel größtenteils in das Mittelfeld, eher Schiedsrichter Hameter in der 31. Spielminute auf den Elfmeterpunkt zeigte – Peter Zulj wurde von Samassekou zu Fall gebracht. Der Gefoulte (33.) übernahm selbst die Verantwortung, behielt im Duell mit Alexander Walke die Nerven und brachte die Wikinger mit 1:0 in Führung.
Thomas Gebauer in bestechender Form
Nur wenige Sekunden waren in der zweiten Hälfte gespielt, da rutschte einigen Salzburg-Fans der Jubelschrei bereits über die Lippen, aber zu früh gefreut. Nach einer Schwegler-Flanke kam der eingewechselte Wanderson (48.) aus kurzer Distanz zum Abschluss, jedoch konnte sich Thomas Gebauer mit einer Glanzparade auszeichnen. In der 60. Minute wurde es erneut gefährlich im Rieder-Strafraum, als Hwang aus spitzen Winkel unsere Nummer 1 prüfte. Nur vier Minuten später blieb Thomas Gebauer im „Privatduell“ mit Wanderson erneut Sieger, als unser Kapitän bei einem Weitschuss stark parieren konnte.
Hwang kann den Ausgleich erzielen
Im Minutentakt schnürten die Salzburger einen Angriff um den anderen. Die Wikinger waren ausschließlich nur noch am verteidigen – Entlastungsangriffe waren Mangelware. In der 78. Spielminute war der Bann gebrochen: Wanderson mit der Flanke, Lazaro legte ab und Hee-Chan Hwang musste aus kurzer Distanz nur noch einschieben. In den Schlussminuten einer hart, aber fair geführten Begegnung drückten die Salzburger auf den Siegtreffer, doch Gebauer & Co stemmten sich mit allen Mitteln dagegen und retteten einen wichtigen Punkt über die Zeit.
Mehr Infos zum Spiel findet ihr hier!