Im Gegensatz zum 1:0-Heimsieg gegen den SC Austria Lusteneau nahm SVR-Cheftrainer Gerald Baumgartner eine Startelfveränderung vor. Balakiyem Takougnadi rückte für Patrick Obermüller in die Startelfformation nach.
Amstetten gelingt die frühe Führung
In den ersten Minuten hatte die Baumgartner-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Amstettner immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Hausherren das Zentrum enorm verdichteten, versuchte die SVR ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einer Standardsituation. Der direkt ausführte Freistoß von Davd Peham (3.) zischte nur um Haaresbreite über den Kasten von Johannes Kreidl. In der 8. Spielminute gelang den Hausherren die überraschende Führung. Nach einer Puchegger-Vorlage kam David Peham völlig blank zur Kugel. Der Amstetten-Kicker hatte keine Probleme und köpfte das runde Leder überlegt zur 1:0-Führung in den SVR-Kasten ein.
Ried bleibt am Drücker und trifft
Drei Minuten später gelang den Mannen von Gerald Baumgartner beinahe der Ausgleich. Nach einer maßgerechten Flanke stieg Balakiyem Takougnadi (11.) zwar zum Kopfball hoch, doch die Kugel zischte schlussendlich hauchdünn am Tor vorbei. Die Wikinger versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Die Mostviertler standen jedoch weiterhin kompakt und ließen kaum etwas zu. In Minute 18 die nächste zwingende Torannäherung. Der Fernschuss von Bernd Gschweidl flatterte nur um Haaresbreite am Kasten der Wikinger vorbei. In der 25. Spielminute sorgte ein schneller Spielzug der Oberösterreicher für den vierdienten Ausgleichstreffer. Nach einem Gewusel in Strafraum landete das runde Leder vor den Füßen von Stefan Nutz. Der Ried-Kicker zog aus rund 15 Metern ab – 1:1.
Baumgartner-Elf nimmt Zepter in die Hand
Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es im Strafraum der Fallmann-Elf wieder brenzlig. Balakiyem Takougnadi (41.) kam aus rund 20 Metern zum Abschluss, doch dem Schuss fehlte die Power. Eine Minute später konnte die SVR die nächste Torchance verbuchen. Nach einer maßgerechten Hereingabe landete die Kugel bei Reuben Acquah (43.), der das runde Leder nur um Zentimeter neben den Amstetten-Kasten setzte. Wenige Momente später konnte Stefan Nutz (45+1.) das Spielgerät nicht im Tor unterbringen.
Ausgeglichener zweiter Durchgang
Die SV Guntamatic Ried startete mit viel Dampf und Tempo in den 2. Durchgang. Die erste Chance im zweiten Abschnitt gehörte jedoch den Hausherren. Marco Stark (54.) probierte es mit einem präzisen Schuss, fand jedoch in SVR-Schlussmann Johannes Kreidl seinen Meister. In der 56. Minute konnte Marco Stark das runde Leder nach einer Eckball-Hereingabe knapp nicht verwerten. In Minute 70 hatten die rund 250 mitgereisten SVR-Fans bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Marco Grüll zirkelte nach einem Freistoß die Kugel blitzschnell in den Strafraum, allerdings gelang es der SVR-Vordermannschaft nicht das Runde im Eckigen unterzubringen.
Ante Bajic lässt Ried jubeln
In der 75. Spielminute gelang den Wikingern der viel umjubelte Führungstreffer. Nach einer Eckball-Hereingabe vollendete Ante Bajic die Kugel zum 1:2-Vorsprung in den Amstetten-Kasten ein. In den darauffolgenden Minuten versuchten zwar beide Mannschaften Akzente zu setzten, dock wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite – bis zur 84. Minute. Nach einem Eckball von der rechten Seite landete das runde Leder mit etwas Glück bei Wale Musa Alli, dieser zog aus 20 Metern staubtrocken ab, doch der Ball flatterte drüber. Unmittelbar vor Spielende hatte Jefte Betancor bereits die Entscheidung auf dem Fuß, dieser scheiterte jedoch an Amstetten-Keeper Dennis Verwüster, der glänzend parierte. Es entwickelte sich eine hektische Schlussphase, wo Top-Chancen auf beiden Seiten Mangelware waren. In der Nachspielzeit lag optische Feldüberlegenheit auf Rieder Seite, aber es blieb schlussendlich beim 1:2.
SKU Amstetten:
Verwüster – Deinhofer (80./Marderner), Wurm, Stark, Puchegger – Canadi, Schagerl (67./Alli) – Gremsl, Dirnberger, Offenthaler (62./Hinum) – Peham
SV Guntamatic Ried:
Kreidl – Kerhe, Takougnadi, Boateng, Reifeltshammer – Grüll, Acquah (85./Obermüller), Wießmeier (56./Bajic), Grüll – Gschweid (68./Jefte), Nutz