Interimstrainer Miron Muslic nutzte das Testspiel und gab einigen SVR-Kickern die Möglichkeit sich für das letzte Saisonspiel zu beweisen. Insgesamt sieben Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen den FC Blau Weiss Linz nahm Miron Muslic vor.
In der Anfangsphase sahen die Besucher im Trainingszentrum Messendorf ein flottes und kampfbetontes Spiel, indem sich die SVR eine optische Feldüberlegenheit erspielte. In der 12. Minute konnte Lackner den Schuss von Balakiyem Takougnadi gerade noch zur Ecke klären. Nur wenige Minuten später wurde Ante Bajic (18.) von Julian Wießmeier bedient, jedoch konnte Obermaier den Schuss noch unterbinden und beförderte die Kugel aus dem Strafraum. In der 23. Minute setzte Mario Kröpfl das runde Leder nach einem Reifeltshammer-Zuspiel um Haaresbreite neben das Gehäuse. Der SK Sturm Graz tauchte erstmals in der 28. Minute vor Filip Dmitrovic auf: Nach einem Hosiner-Pass verfehlte Fabian Koch das Tor nur knapp. In der 34. Minute konnte Siebenhandl den Schuss von Julian Wießmeier ohne Probleme klären. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte Pius Grabher (43.) die Kugel in die Arme von Sturm-Keeper Siebenhandl.
Begegnung wird härter
Zu Beginn der 2. Halbzeit entwickelte sich ein offenes Match, bei welchem die Zweikämpfe immer härter geführt wurden – echte Torchancen waren dadurch Mangelware. Das erste Ausrufezeichen im zweiten Durchgang setzten die Blackies: abermals war es Tobias Koch, dem wenige Zentimeter zur Führung fehlten. Nach rund einer Stunde hatten die SVR-Kicker den Jubelschrei bereits auf den Lippen, aber Ferreira konnte den Abschluss von Stefano Surdanovic nur mit größter Mühe vor der Linie klären.
Sturm-Doppelschlag – Pecirep trifft per Elfmeter
Auch die Hausherren kamen in der 68. Minute dem Führungstreffer ganz nah, die Querlatte verhinderte jedoch den Rieder-Rückstand. In der 80 Minute konnten die 500 Besucher im Trainingszentrum Messendorf jubeln: Nach einer halbhohen Flanke von Koch netzte Pink zum 1:0 ein. Wenige Sekunden später erhöhte Eze (81.) nach einem schönen Spielzug auf 2:0. In der 87. Spielminute wurde die Partie noch einmal spannend, als Darijo Pecirep einen Elfmeter verwandelte. Kurz vor Abpfiff hatte der SVR-Angreifer sogar noch die Chance zum Ausgleich, aber sein Abschluss kullerte denkbar knapp am Tor vorbei.