Schwarz-Grün dominiert Anfangsphase weitestgehend
In den ersten Minuten hatte die Heraf-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Hausherren immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da der SK Vorwärts Steyr das Zentrum enorm verdichtete, versuchte die SVR ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Seifedin Chabbi (2.) kam aus vielversprechender Position zum Abschluss, doch dem Schuss fehlte die Power. Nur eine Minute später wurde es vor dem Gehäuse der rot-weißen-Kicker erneut brenzlig. Der Fernschuss von Daniel Offenbacher (5.) zischte nur um Haaresbreite am SKV-Gehäuse vorbei. Auch in der Folge agierten die Innviertler couragiert, konzentriert und motiviert. Die Gastgeber fanden in dieser Phase der Begegnung kaum Zugriff auf die Partie und konnten daher kaum Torchancen verzeichnen. Bis zur 21. Minute: Ikwuemesi tauchte nach einem Fehler der Rieder-Abwehrkette vor Keeper Christoph Haas auf, setzte den Ball jedoch um Haaresbreite am Eckigen vorbei.
Murat Satin bringt SVR auf die Siegerstraße
Nach 27 gespielten Minuten durften die mitgereisten Fans aus Ried im Innkreis erstmals jubeln. Murat Satin behielt vor Steyr-Schlussmann Bernhard Staudinger die Nerven und netzte das runde Leder ohne Probleme in die Maschen ein. Auf der Gegenseite fand eine Shanaek-Flanke (34.) keinen Abnehmer. Wenige Augenblicke später gelang den Mannen von Andreas Heraf der vermeintlich nächste Treffer. Nach einer sehenswerten Vorlage war es erneut Murat Satin, der die Kugel über die Linie drückte, doch das Schiedsrichter-Trio gab den Treffer aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht.
Rieder-Doppelschlag bringt Vorentscheidung
Die zweite Halbzeit war erst wenige Sekunden alt, da bauten die Wikinger die Führung aus. Nach einem langen Abschlag von SVR-Keeper Christoph Haas agierte Philipp Pomer (48.) hellwach und busgierte den Ball zum Zwei-Tore-Vorsprung über die Linie. In der 58. Minute wurden die Hausherren wieder zwingend. Dombaxi fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Wenige Augenblicke später sorgte Luca Meisl (65.) per Kopfballtreffer für die endgültige Vorentscheidung. Die SVR versuchte weiter, das Spiel an sich zu reißen. Der SK Vorwärts Steyr stand jedoch in der Folge etwas kompakter und verteidigte konzentrierter. In der 80. Minute erfreuten sich die Hausherren am Anschlusstreffer. Steyr-Kicker Fischer zirkelte die Kugel ideal auf Ikwuemesi (81.), welcher die Kugel zum 1:3-Endstand ins lange Eck einnetzte.
SK Vorwärts Steyr:
Staudinger – Sahanek (89./Sarcevic), Martic, Prada, Ezeala (70./Fischer) – Paz (70./Brandstätter), Pasic, Freitag, Dombaxi (78./Martinovic) – Demonjic (70./Bilic)
SV Guntamatic Ried:
Haas – Wießmeier (67./Reiner), Plavotic (75./Lackner), Meisl, Lercher – Stosic (75./Baumgartner), Offenbacher – Satin, Nutz, Pomer (62./Mikic) – Chabbi (67./Valdir).