Bis auf den verletzten Florian Hart (Muskelfaserriss in der Wade) schickte Christian Benbennek die gleiche Startelf wie in der Vorwoche in das Topspiel. Die Position des Rechtsverteidigers übernahm Thomas Bergmann. Orhan Ademi und Thomas Fröschl standen auf Grund von Verletzungen nicht im Kader.
Spektakuläre Anfangsphase
Das erwartet schwierige Spiel gegen den Ligakrösus bot von der ersten Minute an einen offenen Schlagabtausch, Kampf und viele Tore – leider für die falsche Mannschaft, wie sich herausstellen sollte. In den ersten Minuten präsentierten sich die Rieder äußerst mutig, ehe die Salzburger einen Fehler zur Führung nutzen konnten: Nach einer Flanke von Berisha wollte Mathias Honsak per Kopf klären, der Ball ging aber Richtung eigenes Tor, wo Jonny Soriano (10.) dankend einnickte. Die Freude der Salzburg-Fans hielt nicht lange, denn bereits im Gegenzug konnte Marvin Egho (11.) nach einer Freistoß-Flanke von Thomas Bergmann über sein erstes Saisontor jubeln.
Minamino mit dem Doppelpack
Auch nach dem Ausgleichstreffer ging es munter hin und her. Der Meister aus Salzburg übernahm die Kontrolle und erspielte sich eine gute Möglichkeit nach der anderen. Innerhalb von nur 120 Sekunden stellte Takumi Minamino auf 1:3: Zuerst verwertete er einen Konter mit einem scharfen Schuss aus kurzer Distanz eiskalt und zwei Minuten später übernahm er einen Querpass von Berisha zum 3:1 zugunsten der Salzburger.
Der Bann ist gebrochen
Kurz nach dem Seitenwechsel rettete Thomas Gebauer (49.) zwei Mal in höchster Not: Zuerst parierte er einen Schuss von Hwang und den darauffolgenden Kopfball kratzte unsere Nummer 1 von der Linie. Wenig später war die Partie endgültig entschieden, denn Takumi Minamino (58.) krönte seine Leistung mit dem dritten Treffer am heutigen Nachmittag. Die Gegenwehr der Wikinger ließ von Minute zu Minute nach und so gelang es dem gut aufgelegten Tabellenführer noch weitere Treffer nachzulegen. In der 71. Spielminute traf der eingewechselte Radosevic mit einem präzisen Schuss ins lange Eck zum 1:5. Zehn Minuten vor Schluss machte Hee Chan Hwang das halbe Dutzend voll: Nach einem Foulspiel an den Japaner sah Alberto Prada die Rote Karte und den fälligen Elfmeter ließ sich Hwang (81.) zum 1:6-Endstand nicht nehmen.
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