Vor dem Spiel gegen den SV Licht-Loidl Lafnitz nahm SVR-Cheftrainer Gerald Baumgartner zwei personelle Veränderungen vor: Manuel Kerhe ersetzte Balakiyem Takougnadi und Marcel Ziegl durfte dieses Mal anstelle von Arne Ammerer ran.
In den ersten Minuten hatte die Baumgartner-Elf die Partie im Griff und setzte die tiefstehenden Lafnitzer immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem ruhenden Ball. Der Eckball von Patrik Eler (2.) fand allerdings keinen Abnehmer. Praktisch im Gegenzug wurden die Gäste aus der Steiermark erstmals zwingend. Nach einem Kröpfl-Freistoß (5.) konnte Kennedy Boateng das Spielgerät mit einem energischen Einsatz aus der Gefahrenzone befördern. In den folgenden Minuten erspielte sich die SVR weiterhin eine optische Feldüberlegenheit und konnte immer wieder Akzente setzten – so wie in der 8. Minute: Nach einer Kröpfl-Ecke musste sich Lafnitz-Keeper Zingl gehörig strecken, um das Spielgerät noch ins Seitenaus zu befördern.
Baumgartner-Elf drückt auf Führung
In Minute 11 hatten die schwarz-grünen Anhänger bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Ante Bajic zog aus kurzer Distanz ab, aber Krznarić konnte Bajic den Ball noch abluchsen. Der SV Licht-Loidl Lafnitz kam in der 18. Minute zur ersten Großchance. Nach einem schnellen Spielzug landete die Kugel bei Kröpfl. Der Gäste-Kicker zog aus spitzem Winkel ab, aber die Kugel zischte knapp am langen Eck vorbei. Es entwickelte sich eine hektische Phase, in der Chancen auf beiden Seiten Mangelware waren. In der 24. Minute wurden die Wikinger wieder gefährlich. Nach einer Grgic-Flanke verpasste Ante Bajic den Ball nur um Haaresbreite. In der 36. Minute sah Gäste-Kicker Delgado aufgrund einer Schiedsrichter-Kritik die gelb-rote Karte. In Minute 38 verbuchte die Baumgartner-Elf die nächste zwingende Annäherung: Julian Wießmeier probierte es mit einem präzisen Schuss, fand aber in Gäste-Keeper Zingl seinen Meister. Kurz vor dem Pausenpfiff fanden die Rieder nochmals eine Tormöglichkeit vor. Nach maßgerechten Hereingabe landete die Kugel bei Patrik Eler (42.), der das Spielgerät aber klar über das Lafnitz-Gehäuse setzte.
Bajic bringt Ried in Führung
Die SVR kam mit viel Tempo aus der Pause, Ante Bajic (46.) vergab den ersten guten Abschluss im 2. Durchgang. Nur wenige Sekunden später konnte Julian Wießmeier (47.) das Spielgerät nach einer Hereingabe von Manuel Kerhe nicht im Kasten unterbringen. Drei Minuten später wurden die Schützlinge von Gerald Baumgartner erneut gefährlich. Julian Wießmeier setzte die Kugel knapp über das Tor. In der 56. Spielminute durften die rund 3.700 Fans erstmals jubeln. Nach einer maßgerechten Vorlage von Patrik Eler beförderte Ante Bajic die Kugel zur 1:0-Führung in die Maschen.
SVR bleibt bessere Mannschaft
Die Ried-Offensive war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn keine vier Minuten später konterte die SV Guntamatic Ried über Patrik Eler, der Ante Bajic mit einer sehenswerten Flanke bespielte. Der junge Rieder Kicker zog aus kurzer Distanz ab und setzte die Kugel nur um Haaresbreite am Lafnitz-Gehäuse vorbei. In der 66. Minute zappelte das Spielgerät erneut im Netz. Nach einem wunderschönen Bajic Pass landete der Ball bei Patrik Eler, der das Spielgerät sicher zum vermeintlichen 2:0-Vorsprung einschob. Das Schiedsrichterteam gab den Treffer aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht. Das Spiel verlor Mitte der 2. Halbzeit etwas an Unterhaltung, da die Gäste aus der Steiermark sehr passiv agierten und somit es die SVR schwer hatte Torchancen zu kreieren. In Minute 75 die nächste zwingende Annäherung: Julian Wießmeier jagte seinen Schuss direkt in die Hände von Gäste-Torhüter Zingl. Von den Gästen kam in der zweiten Halbzeit wenig – bis zur 77. Minute. Johannes Kreidl konnte den Weitschuss von Waldl nur mit Mühe an den Pfosten lenken.
Julian Wießmeier sorgt für die Entscheidung
In der 84. Minute erhöhte die Baumgartner-Elf auf 2:0. Nach einem Foul im Strafraum entschied Schiedsrichter Harald Lechner auf Strafstoß für die SVR. Julian Wießmeier übernahm die Verantwortung und beförderte das Spielgerät sicher zum Zwei-Tore-Vorsprung in das Lafnitz-Gehäuse. In den letzten Minuten stand die SVR-Abwehrreihe kompakt und sicherte den 2:0-Heimsieg.
SV Guntamatic Ried:
Kreidl – Kerhe, Reifeltshammer, Boateng, Kröpfl – Ziegl, Grgic – Grüll (81./Pecirep), Wießmeier, Bajic (85./Surdanovic) – Eler (68./Mayer)
SV Licht-Loidl Lafnitz:
Zingl – Seidl, Grasser, Kröpfl, Tomka, Entrup (46./Friedl)– Delgado, Waldl, Krznaric – Tieber (59./Varga), Schloffer (39./Köfler)