2:1-Auswärtssieg gegen die Wölfe

Die 2.950 Zuseher, die in der Lavanttal-Arena Platz nahmen, sahen eine turbulente Anfangsphase. Beide Trainer mussten verletzungsbedingt sehr früh wechseln und ihre Mannschaft verändern. Nach nur neun Spielminuten konnten die Heimischen jubeln: Eine Ecke von der linken Seite durch Jacobo kam zum völlig freistehenden Putsche (9.), der Gebauer mit einem harten Schuss keine Chance ließ.

Rieder übernehmen das Spielgeschehen

Nach dem schnellen Gegentreffer wachten die Innviertler auf und kamen von Minute zu Minute immer besser ins Spiel. Nach rund einer halben Stunde war es soweit und die Innviertler durften jubeln: Eine Murg-Flanke zwischen die beiden Innenverteidiger des WACs findet Patrick Möschl (29.), der per Kopf sein drittes Saisontor erzielte. Die Rieder wurden gefährlicher und erspielten sich weitere gute Torchancen durch Murg (35.) und Filipovic (36.).

Erstes Bundesliga-Tor für Janeczek

Nach dem Seitenwechsel waren die Oberösterreicher sofort wieder am Drücker und drehten das Spiel: Bernhard Janeczek (56.) setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und verwertete eine Freistoß-Flanke von Kragl mit dem Oberschenkel zum 2:1.

Spannende Schlussphase

Die „Wölfe“ aus Kärnten versuchten in der Schlussphase noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch die Hintermannschaft rund um SVR-Goalie Gebauer stand sehr gut und brachte die Führung über die Zeit. Die Glasner-Elf feierte somit ihren ersten Saisonsieg im Jahr 2015 und verkürzte den Abstand auf den sechstplatzierten FK Austria Wien auf einen Zähler.

 
Lavanttal-Arena
2.950 Zuschauer
Schiedsrichter: Rene Eisner
 
AUFSTELLUNGEN:
RZ Pellets WAC:
Kofler – Standfest, Sollbauer, Rnic, Palla – Weber (54./Seidl), Putsche – Seebacher (79./Wernitznig), P. Zulj, Jacobo – Trdina (11./Silvio)
 
SV Josko Ried:
Gebauer – Janeczek, Trauner, Filipovic – Lainer, Elsneg (84./Streker), Polverino (7./Ziegl), Kragl – Murg, Thomalla, Möschl (77./Th. Fröschl)
 
TORE:
1:0 Putsche (9.)
1:1 Möschl (29.)
1:2 Janeczek (56.)
 
GELBE KARTEN:
Putsche, Seebacher, Rnic, Standfest bzw. Janeczek, Thomalla, Lainer, Elsneg, Murg
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Oliver Glasner: „Es war ein sehr zweikampfintensives Spiel, das habe ich mir auch so erwartet. Meine Mannschaft hat unser Spiel aber sehr gut durchgezogen, hat den Rückstand verkraftet, hat den Ausgleich sehr schön erzielt und sich weitere Chancen erspielt. Wir sind dann in Führung gegangen und hätten das Ergebnis sogar noch erhöhen können, wenn wir die Konter besser zu Ende gespielt hätten. Daher glaube ich, dass der Sieg nicht unverdient ist.“
 
Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): „Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte im Griff gehabt. Nach dem Tor haben wir es aber verpasst, nachzulegen. Der Ausgleich ist aus dem Nichts gefallen. Wir haben uns viel mehr vorgenommen. Das Handspiel von Lainer war für mich die Schlüsselszene, es war ein klarer Elfmeter. Wir müssen uns aber auch in den Zweikämpfen besser behaupten. In manchen Situation sind wir aber zu nervös.“