Offene Anfangsphase im Innviertel
Die von der ersten Sekunde von den rund 3.000 Ried-Fans frenetisch nach vorne gepeitschten Wikinger waren in den ersten Minuten gehörig motiviert, aber auch die Gastmannschaft aus der Südstadt versteckte sich nicht und suchte ihrerseits nach Ballgewinnen den direkten Weg ins Tor. Den ersten Abschluss verzeichneten die Niederösterreicher: Dominik Starkl (1.) verfehlte den Kasten nur um Haaresbreite. Drei Minuten später wurden die Schützlinge von Andreas Herzog wieder zwingend. Nach einer maßgerechten Eckball-Hereingabe (5.) musste sich Samuel Radlinger ordentlich strecken um die Kugel ins Seitenaus zu befördern.
Doppelschlag lässt SVR jubeln
In der 13. Spielminute gelang den Wikingern der Führungstreffer. Nach einer sehenswerten Vorlage von Stefan Nutz landete das runde Leder vor den Füßen von Ante Bajic. Der SVR-Kicker zog sofort ab und beförderte den Ball zum vielumjubelten Führungstreffer in die Maschen. Wenige Augenblicke später verzeichneten auch die Südstädter wieder eine Torannäherung. Roman Kerschbaum (21.) fasste sich aus zentraler Position ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Fünf Minuten später durften die schwarz-grünen-Fans wieder jubeln. Seifedin Chabbi (26.) schob den Ball zum Zwei-Tore-Vorsprung in den Admira-Kasten ein. In den folgenden Minuten setzten zwar sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der FC Flyeralarm Admira stets Nadelstiche, aber wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 35. Minute. Der Fernschuss von Luca Kronberger verfehlte den SVR-Kasten nur um Haaresbreite. Kurz vor dem Pausenpfiff fand die SVR nochmals eine Top-Chance vor. Nach einer Offenbacher-Freistoßhereingabe stieg Julian Wießmaier (45+1.) am höchsten, setzte den Ball jedoch am Tor vorbei.
Gästen gelingt der Anschlusstreffer
Die Gäste kamen kamen gut aus der Kabine. Stephan Zwierschitz (52.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Auch in der Folge zeigten die Teams einen couragierten Auftritt, doch da beide Abwehrketten bombensicher verteidigen, waren nennenswerte Torchancen absolute Mangelware. Es dauerte sage und schreibe bis zur 65. Minute, bis die Zuschauer wieder eine Aktion bewundern konnten. Nach einer sehenswerten Vorlage kam Onurhan Babuscu zum Abschluss, scheiterte jedoch an Samuel Radlinger. In der 71. Spielminute gelang den Niederösterreichern der Anschlusstreffer. Suliman-Marlon Mustapha netzte den Ball nach einem sehenswerten Flachpass ein. Nach dem Gegentreffer zeigte die Rieder-Abwehrkette jedoch weiterhin eine solide Vorstellung und hielt dem Druck der Südstädter stand. Kurz vor Spielende setzten die Oberösterreicher nochmals ein Ausrufezeichen. Murat Satin (89.) kam aus rund 25 Metern zum Abschluss, fand jedoch in Andreas Leitner seinen Meister.
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Wiessmeier, Reiner, Plavotic, Seiwald – Bajic (87./Satin), Stosic, Offenbacher, Pomer – Chabbi (61./Valdir, 77./Lackner), Nutz (87./Mikic)
FC Admira Wacker:
Leitner – Aiwu, Vorsager, Bauer – Zwierschitz, Kerschbaum (46./Elmkies), Malicsek (64./Ganda), Lukacevic – Starkl (64./Ristanic), Mustapha (82./Auer), Kronberger (46./Babuscu)