Im Vergleich zum fulminanten 7:0-Auswärtssieg gegen den SV Grödig veränderte SVR-Cheftrainer Andreas Heraf seine Mannschaft lediglich an einer Position. Anstelle von Michael Lercher rückte Felix Seiwald in die Startformation nach.
Offener Beginn in der josko ARENA
Zu Beginn der Partie agierten sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der FK Austria Wien äußerst couragiert sowie motiviert und fighteten um jeden Zentimeter auf dem Rasen. Nennenswerte Torchancen wurden jedoch vorerst auf keiner Seite notiert. Bis zur 5. Spielminute: Markus Suttner kam aus vielversprechender Distanz zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Auf der Gegenseite wurde Seifedin Chabbi (7.) mit einem langen Flugball bedient, wurde jedoch von Gäste-Kicker Lukas Mühl im Laufduell gestoppt, weshalb keine Gefahr entstand. In der Folge versuchten beide Mannschaften zwar weiter sich nennenswerte Aktionen zu erspielen, aber beide Abwehrreihen verteidigten bombensicher. In der 14. Minute sorgten die Mannen von Manfred Schmid wieder für Gefahr. Markus Suttner zirkelte seine Freistoßhereingabe maßgerecht auf Christian Schoissengeyr, doch letzterer wurde von einem SVR-Kicker im letzten Moment noch entscheidend gestört.
Heraf-Elf erspielt Chancen
Fünf Minuten später verbuchten auch die schwarz-grünen-Kicker wieder eine Möglichkeit. Julian Wießmeier (19.) kam nach einer Bajic-Vorlage aus spitzem Winkel zum Abschluss, jagte den Ball jedoch deutlich über den Kasten. Wenige Augenblicke später hatten die rund 4.600 SVR-Anhänger schon den Jubelschrei auf den Lippen. Nach einer Freistoßhereingabe durch Daniel Offenbacher köpfte Seifedin Chabbi (30.) den Ball nur um Haaresbreite am Tor vorbei. Der SVR-Offensivexpress war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn keine 120 Sekunden später sorgten die Wikinger einmalmehr für Gefahr. Nach einer Wießmeier-Hereingabe verpasste Seifedin Chabbi (31.) das runde Leder nur ganz knapp. Nach 38 gespielten Minuten verzeichneten die Gastgeber die nächste Chance. Leo Mikic kam nach einer sehenswerten Vorlage zur Kugel, doch Lukas Mühl luchste letzteren den Ball im letzten Moment noch ab.
Doppelschlag lässt SVR jubeln
Der zweite Durchgang war erst wenige Sekunden alt, da gelang den Oberösterreichern beinahe der Führungstreffer. Nach einer Chabbi-Hereingabe setzte Philipp Pomer den Ball (47.) nur knapp an der Querstange vorbei. In der 57. Spielminute durften die SVR-Fans endlich jubeln. Nach einer Nutz-Hereingabe beförderte Ante Bajic den Ball zum 1:0-Führungstreffer in die Maschen. Drei Minuten später wurde es im Austria-Strafraum erneut brenzlig. Stefan Nutz (60.) kam aus vielversprechender Position zum Abschluss, fand jedoch in Patrick Penz seinen Meister. In Minute 67 bauten die Hausherren den Vorsprung aus. Daniel Offenbacher hämmerte seinen direktgetretenen Freistoß zum Zwei-Tore-Vorsprung in den Austria-Kasten.
Gästen gelingt der Anschlusstreffer
In der 78. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Benedikt Pichler verkürzte nach sehenswertem Zuspiel auf 2:1. Nach dem Treffer erhöhten die Bundeshauptstädter den Druck gehörig und wurden immer wieder Gefährlich. Wie zum Beispiel in der 88. Minute: Der Schuss Dominik Fitz wurde erst im letzten Moment abgeblockt. Ansonsten stand das SVR-Defensivbollwerk jedoch kompakt und sicherte sich den verdienten 2:1-Heimsieg.
SV Ried:
Radlinger – Wießmeier, Reiner, Plavotic, Seiwald – Bajic (74./Jovicic), Offenbacher, Ziegl, Mikic (46./Pomer) – Nutz (90.+2/Satin), Chabbi (65./Lackner)
FK Austria Wien:
Pentz – Martins (62./Pichler), Schoissengeyr, Mühl, Suttner – Fischer, Martel, Grünwald (71./Fitz) – Teigl, Djuricin, Jukic