Zerfahrene Anpassungsphase in Altach
In den ersten Minuten hatte die Muslic-Elf die Partie etwas besser im Griff und setzte die Vorarlberger immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Hausherren das Zentrum enorm verdichteten, versuchte die SVR ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einer Standardsituation. Nach einem Foulspiel wurde den Hausherren ein Freistoß aus vielversprechender Distanz zugesprochen. Manuel Thurnwald (4.) übernahm die Verantwortung, bugsierte den Ball jedoch deutlich über den Kasten. Wenige Augenblicke später konnten die weiß-schwarzen-Kicker wieder einen Nadelstich setzen. Marco Meilinger (6.) zirkelte die Kugel zwar maßgerecht in den Strafraum, doch der SCRA-Spieler konnten aus dieser Aktion kein Kapital schlagen. Die Mannen von Damir Canadi versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Die Innviertler standen jedoch in der Folge etwas kompakter und ließen nur wenig zu. Bis zur 10. Spielminute. Nach einer halbhohen Vorlage landete der Ball über Umwege bei Edokpolor. Der Altach-Kicker suchte zwar sofort den Abschluss, wurde jedoch von Referee Alexander Harkam aufgrund einer Abseitsstellung zurückgepfiffen.
Wikinger finden immer besser in die Partie
Die SVR wurde erstmals nach 18 gespielten Minuten wirklich zwingend. Ante Bajic fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Zwei Minuten später verbuchten die Oberösterreicher die nächste nennenswerte Torannäherung. Ante Bajic (20.) kam nach einer Grüll-Vorlage ungehindert zum Abschluss, fand jedoch in Heim-Keeper Martin Kobras seinen Meister. Die Ried-Offensive war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn keine 60 Sekunden später konterte die SV Guntamatic Ried über Marco Grüll (21.) der Ante Bajic mit einer sehenswerten Flanke bespielte. Der junge Rieder-Kicker zog aus kurzer Distanz ab, scheiterte jedoch an Heim-Schlussmann Martin Kobras, der glänzend parierte.
Julian Wießmeier lässt Ried jubeln
In der 31. Spielminute gelang den Innviertlern der vielumjubelte Führungstreffer. Nach einer Grüll-Vorlage schob Julian Wießmeier zum Ball zum Ein-Tore-Vorsprung über die Linie. Wenige Augenblicke später wurden die Schwarz-Grünen einmalmehr Gefährlich. Der Fernschuss von Ante Bajic (34.) verfehlte den Altach-Kasten nur um Haaresbreite. In den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff passierte nichts mehr, weshalb Schiedsrichter Alexander Harkam den ersten Durchgang mit einer 1:0-Führung für die SVR beendete.
SCR Altach schlägt zurück
Der SCR Altach kam gut aus der Kabine. Emanuel Schreiner (54.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Auf der Gegenseite kam Ante Bajic (56.) zum Abschluss, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Zwei Minuten später gelang den Vorarlbergern der Ausgleichstreffer. Emanuel Schreiner bugsierte das runde Leder per Kopf zum 1:1-Ausgleichstreffer in die Maschen. In den folgenden Minuten konnten zwar sowohl der SCR Altach als auch die SV Guntamatic Ried stets Akzente setzen, doch wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 68. Spielminute: Marco Grüll kam aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, setzte die Kugel jedoch exakt in die Arme von Heim-Schlussmann Martin Kobras. Drei Minuten später sorgten die Rieder erneut für Gefahr. Daniel Offenbacher (71.) zirkelte die Kugel blitzschnell in den Strafraum, doch die SVR-Kicker konnten aus dieser Aktion kein Kapital schlagen.
Emanuel Schreiner sorgt für Altacher-Last-Minute-Sieg
Beide Mannschaften versuchten zwar in den darauffolgenden Minuten weiter, nennenswerte Chancen zu erspielen. Da sowohl die Abwehrkette der Hausherren als auch der Gäste kompakt stand, waren Torchancen absolute Mangelware. Bereits in der Nachspielzeit wurde den Hausherren ein Strafstoß zugesprochen. Emanuel Schreiner übernahm die Verantwortung und jagte das runde Leder zum 2:1-Endstand in die Maschen.
SCR Altach:
Kobras – Subotic, Dabanli, Zwischenbrugger – Thurnwald, Oum Gouet (46. Schreiner), Haudum, Edokpolor (86. Karic) – Meilinger (70. Tartarotti) – Maderner (70. D. Nussbaumer), Obasi (79. Bukta)
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Meisl, Reifeltshammer, Boateng, Lercher – Bajic, Ziegl, Offenbacher (92. Lackner), Grüll – Wießmeier (86. Möschl), Schmidt (72. Canadi)