In der ausverkauften Merkur Arena hatten die Rieder die erste Möglichkeit des Spiels, aber der Schuss von Stefan Nutz nach einer Martin-Ecke wurde abgeblockt. Im Gegenzug dann die erste gefährliche Sturm-Chance durch Jantscher, dessen Schuss Radlinger aber zur Ecke abgewehrt hatte. Die Grazer waren in Summe in der Anfangsphase das spielerisch etwas stärkere Team. Ried versuchte es immer wieder über die Seiten, doch die Hereingaben von Pomer, Martin und Nutz fanden allesamt keinen Abnehmer in der Mitte. In der 22. Minute dann Elfer für Sturm nach einem Handspiel von Ungar, der sich in eine Flanke warf. Jakob Jantscher traf sicher zur 1:0 Führung der Grazer. Zehn Minuten später die nächste gute Möglichkeit der Steirer: Kiteishvili zog von der Strafraumgrenze ab, doch Radlinger konnte auch diesen Ball, der zentral auf das Tor ging, parieren. Die Innviertler taten sich schwer klare Ausgleichschancen herauszuspielen – Sturm ließ den Ball dazu zu gut in den eigenen Reihen laufen. In der 42. Minute brachte Jantscher eine gefährliche Freistoß-Flanke in die Mitte, Radlinger konnte den Kopfball von Ajeti aufs lange Eck gerade noch zum Corner abwehren. Zwei Minuten später wieder eine Top-Chance der Grazer, welche der Ried-Schlussmann zur Ecke abwehren konnte. Dieses Mal war es ein Distanzschuss von Prass. Mit einer verdienten 1:0 Führung für Sturm ging es in die Pause.
Die erste Chance in Durchgang zwei gehörte der SVR. Mikic versuchte es aus knapp 20 Meter mit einem Flachschuss, der aber kein Problem für Siebenhandl darstellte. In der 53. Minute dann Sturm mit der ersten guten Möglichkeit in den zweiten 45 Minuten nach einem Eckball. Erneut konnte jedoch Radlinger einen Kopfball der Grazer von Ajeti parieren. In Summe ein ähnliches Bild wie vor der Pause, Sturm war spielbestimmend und mit den klareren Torchancen. Ried versuchte durch Konter Nadelstiche zu setzen. In der 59. Minute gelang dann Ried völlig gegen den Spielverlauf der Ausgleich zum 1:1. Stefan Nutz zog aus der zweiten Reihe ab und sein Schuss wurde von Seifedin Chabbi unhaltbar für Siebenhandl ins Tor abgefälscht. Sturm versuchte gleich wieder Druck zu machen und erneut in Führung zu gehen, doch auch die Innviertler konnten nun immer wieder gefährlich vor das Tor kommen. In der 69. Minute kam Chabbi im Strafraum nach einer Flanke zum Abschluss, der aber über das Tor ging. Zwei Minuten später das 2:1 für den SK Sturm nach einem Eckball. Die Rieder Hintermannschaft konnte den Ball nicht klären und so landete der Ball direkt bei Kiteishvili, der aus kurzer Distanz traf. In der 76. Minute brachte Gazibegovic den Ball gut in die Mitte, wo Schnegg von der Strafraumgrenze abzog. Sein Schuss ging nur knapp am Pfosten vorbei. Wenig später konnte Radlinger einen Sarkaria-Schuss abwehren, Emegha scheiterte im Nachschuss (85.). Ried kam nicht mehr zwingend vor das Tor und so feierte der SK Sturm einen verdienten 2:1 Heimsieg.
SV Guntamatic Ried:
Radlinger – Gragger (80. Wießmeier), Turi, Plavotic, Ungar – Pomer, Martin, Michael – Nutz (72. Kronberger), Mikic (89. Lackner) – Chabbi (72. Monschein).
