Bis auf Marcel Ziegl, Edrisa Lubega, Kennedy Boateng und Ante Bajic standen unsrem neuen Chefcoach alle Spieler zur Verfügung.
Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt und leichtem Schneefall erwischten die Rieder einen Auftakt nach Maß. Gerade Mal etwas mehr als 60 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Ball schon im 1860er-Netz. Nach einer Hereingabe von Manuel Kerhe war Darijo Pecirep (2.) zur Stelle und drückte das Leder über die Linie. Trotz des frühen Gegentreffers spielten die Löwen mit offenem Visier nach vorne und kamen in der 13. Minute zu einer Riesenmöglichkeit. Nach einer Flanke von der linken Seite kam Efkan Bekiroglu freistehend zum Kopfball, aber unser Keeper Filip Dmitrovic konnte mit starkem Reflex parieren.
Julian Wießmeier erhöht – Löwen treffen per Elfmeter
In der 16. Minute zeigten die Innviertler ihre Effizienz, als nach einem Ballverlust der Münchner-Hintermannschaft Darijo Pecirep den mitlaufenden Julian Wießmeier (16.) bediente und dieser von der Strafraumgrenze ins linke untere Eck traf. Wenige Minuten später zeigte Schiedsrichter Julian Kreye auf den Elfmeterpunkt – nach einem Foul an Sascha Mölders gab es Elfmeter für die Hausherren. Philipp Steinhart übernham Verantwortung und stellte danke Innenstange auf 1:2 aus Rieder-Sicht.
1860 wird stärker
Im zweiten Durchgang durften die rund 150 Zuseher zwei beinahe komplett veränderte Mannschaften sehen. Beide Trainer nutzten den Test und gaben ihren Spielern ihre Einsatzminuten. Die Löwen starteten mit viel Druck in die zweite Halbzeit und fanden einige gute Möglichkeiten vor – die Wikinger hingegen blieben über die zweiten 45 Minuten weitestgehend blass in der Offensive. Kurz vor Spielende konnten die Münchner doch noch den Ausgleich erzielen. Nach einem Querpass zur Mitte ließ sich Eric Weeger die Chance nicht nehmen und erzielte den 2:2-Endstand in einem guten und intensiven ersten Testmatch.