Auftakt nach Maß für Schwarz-Grün
In den ersten Sekunden hatten die Mannen von Andreas Heraf die Partie im Griff und setzten die Wiener Austria immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einer Standardsituation. Daniel Offenbacher (1.) zirkelte seine Freistoßhereingabe sehenswert in den Strafraum, aber Constantin Reiner konnte aus dieser Aktion kein Kapital schlagen. Wenige Augenblicke später durften die schwarz-grünen-Kicker erstmals jubeln. Nach einer Satin-Eckballhereingabe stieg Constantin Reiner (2.) am höchsten und köpfte das runde Leder zum 0:1-Führungstreffer in die Maschen. Die Gastgeber wurden erstmals nach 4 gespielten Minuten zwingend. Manprit Sarkaria kam aus vielversprechender Position zum Abschluss, setzte den Ball jedoch exakt in die Arme von SVR-Schlussmann Samuel Radlinger. Zwei Minuten später wurde es im Strafraum der Innviertler erneut brenzlig. Nach einer maßgerechten Hereingabe landete die Kugel bei Marco Djuricin. Der Austria-Kicker (7.) zog sofort ab, scheiterte jedoch an SVR-Keeper Samuel Sahin Radlinger.
Manprit Sarkaria gleicht per Strafstoß aus
In den folgenden Minuten übernahmen die Violetten zwar optisch gesehen die Spielkontrolle, doch die Schützlinge von Andreas Heraf zeigten weiterhin eine couragierte Leistung und wurden immer wieder Gefährlich. Wie zum Beispiel in der 17. Minute: die Hereingabe von Filip Borsos fand allerdings keinen Abnehmer. Vier Minuten später wurde den Wienern von Schiedsrichter Rene Eisner ein Strafstoß zugesprochen. Manprit Sarkaria (22.) übernahm die Verantwortung und bugsierte das Runde ohne Probleme zum 1:1-Ausgleichstreffer ins Eckige.
Offener Schlagabtausch in der Generali-Arena
In der 31. Spielminute konnte der FK Austria Wien die nächste nennenswerte Torannäherung verbuchen. Nach einer Flanke köpfte Marco Djuricin den Ball nur um Haaresbreite am Kasten vorbei. Nur zwei Minuten später fand die Stöger-Elf die nächste Gelegenheit vor. Patrick Wimmer (33.) fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab, fand jedoch in Ried-Keeper Samuel Radlinger seinen Meister. Kurz vor dem Pausenpfiff verzeichneten auch die Wikinger noch einen Abschluss. Nach einer Freistoß-Hereingabe kam Murat Satin (43.) zum Kopfball, doch Austria-Keeper Patrick Pentz konnte das runde Leder ohne Probleme bändigen.
Wikinger zeigen couragierte Leistung
Die SVR kam gut aus der Kabine. Daniel Offenbacher (46.) vergab die erste Gelegenheit im Durchgang zwei. Wenige Augenblicke später gelang den Oberösterreichern fast der erneute Führungstreffer. Die Eckballhereingabe von Marco Grüll (48.) kam zwar sehenswert in den Strafraum, doch der SVR-Offensivexpress konnte den Ball nicht im Kasten unterbringen. In der 55. Minute bot sich den Innviertlern die Chance für einen schnellen Spielzug. Über Umwege landete der Ball bei Marco Grüll, der das runde Leder nur knapp am Tor vorbeisetzte. Auf der Gegenseite platzierte Manprit Sarkaria (61.) seinen Abschluss klar über den Kasten. In den darauffolgenden Minuten agierten beide Mannschaften zielstrebig, aber konkrete Torchancen waren in dieser Phase der Begegnung größtenteils Mangelware. Bis zur 68. Minute: Manprit Sarkaria kam aus rund 20 Metern zum Abschluss, doch dem Schuss fehlte die Power
Grüll bringt SVR in Front – Austria gleicht aus
In der 77. Spielminute durften die Wikinger erneut jubeln. Nach einem Pass in die Tiefe vollendete Marco Grüll das runde Leder zum 1:2-Führungsttreffer in den Austria-Kasten. Auf der Gegenseite konnte Samuel Radlinger einen Teigl-Abschluss mit einer Wahnsinns-Parade noch vereiteln. Die Abwehrkette der Wikinger verteidigte in der Folge kompakt, doch wenige Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit gelang der Stöger-Elf dennoch der Ausgleichstreffer. Nach einem Stellungsfehler der Wikinger agierte Marco Djuricin hellwach und jagte das runde Leder zum 2:2-Endstand in die Maschen.
FK Austria Wien:
Pentz – Ebner (79. Monschein), Handl (52. Teigl), Madl, Zwierschitz – Martel, Demaku (81. Zeka) – Fitz, Wimmer, Sarkaria – Djuricin
SV Guntamatic Ried:
Radlinger – Kerhe, Reiner, Boateng, Lercher (90. Gragger) – P. Schmidt (46. Bajic), Lackner, Offenbacher, Satin (93. Reifeltshammer) – Borsos (46. Grüll), Canadi (83. Nutz)