Vor 1.120 Zuschauern im Amstettner Ertl Glas Stadion versuchte die SV Ried gleich zu Beginn das Kommando zu übernehmen und kam nach 4 Minuten zu einer ersten Kopfballchance – Havenaar versuchte es nach einer Eza-Flanke, aber kein Problem für SKU-Goalie Scharner. Die Amstettner verteidigten aber gut und so entwickelte sich eine Partie ohne große Höhepunkte. Eine erste Möglichkeit der Hausherren hatte Offenthaler, der einen Distanzschuss über das Tor setzte. Danach ging dann in Minute 16 die SVR in Führung – nach einer Flanke von rechts stand Eza in der Mitte richtig und schob aus kurzer Distanz ein zum 0:1. Der SKU Amstetten versuchte dann offensiv aktiver zu werden, echte Torchancen kamen dabei aber nicht heraus – in Minute 26 mal ein Versuch von Starkl, dessen Schuss aber geblockt wurde. Die erste echte Ausgleichschance der Hausherren hatte dann Hahn, der von der Strafraumgrenze abzog, jedoch knapp neben den rechten Torpfosten schoss (37.). Von Ried kam nach dem Führungstreffer wenig Konkretes nach vorne. In der 41. Minute konnte Amstetten ausgleichen – nach einer Flanke von links köpfte Monsberger zum 1:1 ein. Und die Niederösterreicher konnten das Spiel kurz vor der Pause sogar noch drehen zum 2:1 durch Niels Hahn – erneut eine Flanke von links, die der Amstettner volley nahm und ins rechte Eck traf.
Nach der Pause gleich wieder die Hausherren gefährlich – von einem Rieder kam der Ball zu Monsberger der freistehend vor Leitner aber nicht richtig zum Abschluss kam. Auf Seiten der Rieder probierte es der eingewechselte Diomande mit einem Distanzschuss, Scharner hatte den Ball jedoch im Nachfassen. Fünf Minuten später eine Top-Ausgleichschance der SVR – Eza zog im Strafraum ab, traf aber nur den Pfosten. Die Sportvereinigung in dieser Phase wieder besser im Spiel – die nächste Möglichkeit hatte Wohlmuth aus spitzem Winkel, jedoch hatte Scharner auch diesen Schuss sicher (58.). Ried versuchte in der zweiten Halbzeit den Ausgleich zu erzielen, aber immer wieder verhinderten Ungenauigkeiten konkrete Torchancen. Amstetten auf der anderen Seite konterte. In der 78. Minute gelang Ried dann der nicht unverdiente Ausgleich zum 2:2 – Mark Grosse traf per direktem Freistoß aus etwa 20 Metern. Nach dem Ausgleich dann auch wieder die Gastgeber nach vorne aktiver – Sulzner zog mal aus der Distanz ab, der Schuss blieb aber harmlos (83.). In der 87. Minute traf dann erneut Grosse ins Tor, dieser Treffer aus kurzer Distanz wurde aber wegen Abseitsstellung aberkannt. In Minute 94 traf dann Grosse erneut aus kurzer Distanz, diesesmal zählte der Treffer – großer Jubel in Schwarz-Grün! Die SV Guntamatic Ried feierte einen Last Minute Auswärtssieg!
SV Guntamatic Ried:
Leitner – Malic, Havenaar, Steurer – Pomer (12./Rossdorfer), Celic (71./Mayer), Seufert, Wohlmuth (71./Ungar) – Marinsek (46./Diomande), Grosse, Eza (56./Beganovic).