Im Gegensatz nur knappen 0:1-Heimpleite gegen den FK Austria Wien nahm SVR-Cheftrainer Miron Muslic zwei Veränderungen vor. Für Manuel Kerhe rückte Luca Meisl in die Startelf nach und Constantin Reiner ersetzte Julian Wießmeier.
Ausgeglichene und spannende Anfangsphase
Beide Mannschaften lieferten sich in den Anfangsminuten packende Zweikämpfe und fighteten um jeden Zentimeter, wenngleich spielerisch nicht immer alles gelang. Da beide Mannschaften das Zentrum enorm verdichteten, versuchten beide Offensivketten ihr Glück über die Außenbahn. Die erste nennenswerte Aktion in der noch jungen Partie verbuchten die Mozartstädter. Nach einer halbhohen Camara-Hereingabe kam Koita (3.) völlig freistehend zum Abschluss, doch Thomas Reifeltshammer agierte hellwach und beförderte das runde Leder aus der Gefahrenzone. Eine Minute später wurde es im Strafraum der Wikinger erneut brenzlig. Die Eckballhereingabe von Luka Sucic (4.) kam zwar gefährlich in den Strafraum, aber der Salzburger-Offensivexpress konnte aus dieser Aktion kein Kapital schlagen.
Kristensen bringt Salzburg in Front
Wenige Augenblicke später wurden die Mannen von Miron Muslic erstmalig zwingend. Die Hereingabe von Daniel Offenbacher (6.) fand jedoch keinen Abnehmer. Es entwickelte sich eine hektische Phase, in der zwar beide Mannschaften äußerst engagiert agierten, allerdings nicht wirklich zwingend wurden. In der 14. Spielminute gelang den roten Bullen der Führungstreffer. Über Umwege kam Rasmus Kristensen aus rund 20 Metern völlig freistehend zum Abschluss. Der RBS-Kicker zog sofort ab – 1:0. Zwei Minuten später konnten die Oberösterreicher die nächste Aktion verbuchen. Nach einer sehenswerten Hereingabe zog Luca Meisl (16.) sofort ab, fand jedoch in RBS-Schlussmann Cican Stankovic seinen Meister, der glänzend parierte. Der Rieder-Offensivexpress war nun so richtig auf Betriebstemperatur, denn keine 60 Sekunden später zischte der Kopfball von Kennedy Boateng (17.) nur hauchdünn am RBS-Kasten vorbei.
RB Salzburg baut Vorsprung aus
Die SV Guntamatic Ried versuchte weiter, die Partie an sich zu reißen. Die Salzburger standen jedoch weiterhin kompakt und ließen daher nur wenig zu. In der 28. Minute baute die Marsch-Elf die Führung aus. Nach einer maßgerechten Junuzovic-Eckballhereingabe köpfte Sekou Koita den Ball ohne Probleme zum Zwei-Tore-Vorsprung in die Maschen ein. In der Folge übernahmen die Hausherren zwar immer mehr das Kommando, doch auch die Rieder sorgten immer wieder für Gefahr. Wie zum Beispiel in Minute 36: der Fernschuss von Luca Meisl flatterte nur knapp am Salzburger-Gehäuse vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff gelang den Gastgebern der nächste Treffer. Nach einer maßgerechten Vorlage tauchte Patson Daka (45+1.) völlig freistehend vor SVR-Keeper Samuel Radlinger auf und schob die Kugel ohne Probleme zum 3:0-Vorsprung über die Linie.
Partie verliert an Fahrt
Beide Mannschaften agierten nach dem Seitenwechsel hektisch, weshalb nennenswerte Aktionen in dieser Phase der Partie absolute Mangelware waren. Bernd Gschweidl zog in der 55. Minute aus halbrechter Position ab, doch das Runde landete neben dem Eckigen. Auch in den darauffolgenden Minuten fehlte auf beiden Seiten der Spielfluss, weshalb die Begegnung optisch gesehen sehr zerfahren wirkte. Die Mannen von Jesse Marsch wurden im zweiten Abschnitt erstmals nach 63. Minuten zwingend. Luca Sucic setzte seinen direktgetretenen Freistoß jedoch klar am Tor vorbei. Drei Minuten später konnte der FC Red Bull Salzburg die nächste Torannäherung notieren. Über Umwege kam das Spielgerät zu Mërgim Berisha (66.), der es aus spitzem Winkel sofort abschloss, jedoch an SVR-Keeper Samuel Radlinger scheiterte, der die Chance mit einer guten Fußabwehr vereiteln konnte.
Salzburg verwaltet Vorsprung clever
In der 81. Spielminute wurden die Mozartstädter wieder Gefährlich. Nach einer maßgerechten Eckballhereingabe stieg Maximilian Wöber am höchsten, platzierte den Kopfball jedoch zu zentral, weshalb SVR-Keeper Samuel Sahin-Radlinger den Ball über die Querstange lenken konnte. Vier Minuten später gelang den Hausherren beinahe der nächste Treffer. Der Fernschuss von Koita (85.) verfehlte den Rieder-Kasten jedoch mehr als deutlich. In den letzten Minuten agierte die Salzburger-Elf clever und sicherte sich den 3:0-Heimsieg.
RB Salzburg:
Stankovic – Kristensen, Ramalho, Wöber, Bernardo (56./Ulmer) – Camara (63./Bernede), Junuzovic – Sucic (76./Adeyemi), Aaronson (63./Mwepu) – Daka (63./M. Berisha), Koita
SV Guntamatic Ried:
Radlinger – Reiner, Reifeltshammer, Boateng – Meisl (46./Kerhe), Ziegl (83./Wießmeier), Offenbacher (56./Lackner), Lercher – Bajic (67./Canadi), Gschweidl (56./Nutz), Grüll