Trotz der unglücklichen Niederlage in Mattersburg schenkte SVR-Cheftrainer Lassaad Chabbi der gleichen Startelf wie vergangenes Wochenende das Vertrauen.
Aggressive Wikinger dominieren Spielgeschehen
Bissig, entschlossen und mit absolutem Siegeswillen starteten die Wikinger in das Spiel gegen die Hütteldorfer. So waren es auch die Innviertler, die bereits nach nur fünf Spielminuten dem Führungstreffer ganz nah waren, aber eine Hereingabe von Dieter Elsneg verpasste Orhan Ademi um Haaresbreite. Auch in der Folge dominierten die Wikinger das Geschehen, jedoch ohne zwingende Chancen herauszuspielen. Von den Gästen aus Wien war offensiv bis auf einen Schuss ans Außennetz von Joelinton (11.) nichts zu sehen. Die Zweikampfstatistik (70:30) untermauerte die Überlegenheit der Innviertler.
Dieter Elsneg mit der Führung
Wie schon in der Vorwoche dürfte Lassaad Chabbi die richtigen Worte bei der Halbzeitansprache gefunden haben, denn nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn ging ein lauter Torschrei durch die Keine Sorgen Arena: Nach einer halbhohen Hereingabe von Patrick Möschl kann Tobias Knoflach einen Kopfball von Orhan Ademi noch abwehren, doch beim Nachschuss ist der Keeper chancenlos. Dieter Elsneg (46.) sorgte aus wenigen Metern für die verdiente 1:0 Führung. Einen Wermutstropfen hatte die Führung der Rieder – Orhan Ademi musste nach einem Zusammenprall mit Mario Sonnleitner mit einer Platzwunde ausgewechselt werden. Auch der Rapidler konnte nicht mehr weitermachen.
Peter Zulj und Florian Hart mit der Entscheidung
Mit dem Führungstreffer im Rücken ging bei der Chabbi-Elf ein richtiger Ruck durch die Mannschaft, der in der 52. Minute mit dem Treffer zum 2:0 bestärkt wurde: Nach einer Freistoß-Flanke von der rechten Seite kam das Leder auf die zweite Stange, wo Peter Zulj den Fuß hinhielt und per Volley auf 2:0 stellte. Nur drei Minuten später kannte die Rieder Freude keine Grenzen mehr, denn nach einem Fehler von Knoflach staubte Florian Hart (55.) zur endgültigen Entscheidung ab.
Souveräne Wikinger verwalten Vorsprung
Peter Zulj (62.) und Marvin Egho (72.) hätten die Führung weiter ausbauen können, aber scheiterten mit ihren Abschlüssen. In der Schlussphase bäumten sich die Rapidler noch einmal auf und kamen durch Pavelic (70.) und Murg (79.) zu ihren einzig gefährlichen Torchancen, aber Reuf Durakovic hielt die Null fest.
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