Ausgeglichene Partie in der Anfangsphase
Zu Beginn der Begegnung agierten die Mannen von Andreas Heraf courgiert und zweikampfstark. Die erste nennenswerte Torannäherung resultierte aus einer Standardsituation. Marco Grüll (3.) zirkelte seine Freistoßhereingabe zwar maßgerecht in den Strafraum, aber Christoph Schösswendter konnte die Kugel mit einem energischen Einsatz aus der Gefahrenzone befördern. Auf der Gegenseite kam Vesel Demaku (6.) ungehindert zum Abschluss, doch der Ball landete neben dem Tor. In den folgenden Minuten konnten zwar sowohl die SV Guntamatic Ried als auch der FK Austria Wien stets Nadelstiche setzen, aber wirklich zwingend wurde es auf keiner Seite. Bis zur 13. Spielminute: Nach einer starken Einzelaktion zirkelte Ante Bajic das runde Leder maßgerecht in den Strafraum, aber die SVR-Offensive konnte aus dieser Aktion kein Kapital schlagen. Zwei Minuten später hatten die 2.640 SVR-Anhänger bereits den Jubelschrei auf den Lippen. Marco Grüll (15.) fasste sich aus rund 20 Metern ein Herz und zog ab, setzte die Kugel jedoch an die Stange.
Alexander Grünwald bringt Gäste in Front
In der 17. Spielminute gelang den Bundeshauptstädtern der Führungstreffer. Nach einer gefühlvollen Pichler-Flanke bugsierte Alexander Grünwald die Kugel zum 0:1-Führungstteffer in die Maschen. Wenige Augenblicke später notierten die Veilchen die nächste nennenswerte Torannäherung. Nach einer sehenswerten Hereingabe von Aleksander Jukic (22.) verpasste Alexander Grünwald den Ball nur um Haaresbreite. Nach 29 gespielten Minuten sorgte die SVR wieder für Gefahr. Nach einer Offenbacher-Freistoßhereingabe kam Thomas Reifeltshammer zum Kopfball, setzte den Ball jedoch deutlich am Austria-Gehäuse vorbei.
Heraf-Elf bleibt couragiert und bemüht
Die Wikinger versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Die Wiener Austria vereidigte allerdings weiterhin kompakt und ließ kaum etwas zu und wurde immer wieder gefährlich. Wie zum Beispiel in Minute 35: Alexander Grünwald probierte es mit einem präzisen Schuss, fand aber in Samuel Radlinger seinen Meister. Kurz vor dem Pausenpfiff fand die SVR nochmals eine Topchance vor. Nach einer maßgerechten Grüll-Hereingabe (43.) landete die Kugel bei Daniel Offenbacher, der die Kugel nicht im Austria-Kasten unterbringen konnte.
Aleksander Jukic baut Vorsprung aus
Die schwarz-grünen-Kicker kamen gut aus der Kabine. Stefan Nutz (49.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Fünf Minuten später bauten die Mannen von Peter Stöger die Führung aus. Aleksandar Jukic (56.) versenkte die Kugel per Freistoß-Direkttreffer zum Zwei-Tore-Vorsprung in den Rieder-Kasten. In der 64. Minute verbuchten die Wikinger die nächste nennenswerte Torannäherung. Stefan Nutz fasste sich aus vielversprechender Position ein Herz und zog ab, doch das Runde landete neben dem Tor. Auf der Gegenseite konnte SVR-Schlussmann Samuel Radlinger (65.) einen Poulsen-Abschluss ohne Probleme parieren. In der 72. Spielminute gelang den Oberösterreichern beinahe der verdiente Anschlusstreffer. Nach einer Lercher-Hereingabe verpasste Ante Bajic die Kugel nur um Haaresbreite.
SVR dreht in Herzschlagfinale die Partie
In der 79. Spielminute durften die Hausherren jubeln. Marco Grüll bugsierte die Kugel aus halblinker Position zum 1:2-Anschlusstreffer über die Linie. Fünf Minuten später sorgten die Wikinger erneut für Gefahr. Nach einer Flipper-Aktion im Strafraum landete die Kugel vor den Füßen von Marco Grüll. Der SVR-Kicker zog sofort ab, scheiterte jedoch an Austria-Keeper Patrick Pentz. In der 89. Spielminute durften die Wikinger erneut jubeln. Nach einem Fehler der Austria-Abwehr umkurvte Ante Bajic Austria-Keeper Patrick Penz und jagte die Kugel zum 2:2 in die Maschen. In der 94. Minute verwandelte sich die josko ARENA in ein Tollhaus. Manuel Kerhe kam im Getümmel zum Abschluss und beförderte den Ball zum 3:2-Siegetsteffer in den Austria-Kasten.
SV Guntamatic Ried:
Sahin-Radlinger – Wießmeier (90.+2/Kerhe), Reifeltshammer (68./Satin), Meisl (68./Boateng), Reiner (82./Stosic), Lercher – Ziegl, Offenbacher – Bajic, Nutz, Grüll
FK Austria Wien:
Pentz – Zwierschitz, Schösswendter (71./Teigl), Handl, Poulsen – Demaku (46./Martel), Ebner – Jukic (57./Sarkaria), Grünwald (75./Fitz), Zeka – Pichler (57./M. Djuricin)