In einer spannenden Anfangsphase, in der sich keine der beiden Mannschaften versteckte, hatten die Wikinger die erste nennenswerte Toraktion. Nach einem schnell ausgeführten Takougnadi-Freistoß (3.) konnte SAK-Keeper Berger das Spielgerät nur wegfausten. Der anschließende Fernschuss von Kennedy Boateng zischte deutlich am Tor vorbei. In der 7. Spielminute konnten die Mannen von Gerald Baumgartner erneut für Gefahr sorgen: Balakiyem Takougnadi scheiterte jedoch am Schlussmann der Salzburger. Mit zunehmender Spieldauer schwappte dann eine schwarz-grüne-Welle nach der anderen auf den Strafraum der Mozartstädter zu. Zuerst fand Valentin Grubeck in SAK-Schlussmann Berger seinen Meister. Unmittelbar danach hämmerte Jefte Betancoer (18.) das runde Leder deutlich über den Kasten. Die Mannen von Gerald Baumgartner hatten die Partie auch in der Folge weiterhin fest im Griff und wurden immer wieder Gefährlich. Nach einer Takougnadi-Hereingabe setzte Ivan Kovacec bereits zum Kopfball an, segelte aber knapp am runden Leder vorbei. In Minute 38 sorgte ein schneller Spielzug der Schwarz-Grünen für den überfälligen Führungstreffer. Nach einer schönen Vorlage zog Ivan Kovacec sofort ab und jagte die Kugel ganz zur Freude der rund 150-Ried-Fans zum 1:0-Vorsprung in die Maschen. Wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff sorgten die Rieder-Kicker für die Vorentscheidung. Nach einer maßgerechten Vorlage vollendete Jefte Betancor (45.) die Kugel zum 2:0-Vorsprung über die Linie.
Die Oberösterreicher waren auch nach dem Seitenwechsel präsenter und übernahmen weiterhin die Kontrolle über das Spiel. Von den Salzburgern war in der zweiten Halbzeit gar nichts zu sehen. Die Defensive der Rieder agierte konzentriert und fehlerfrei und in der Offensive setzten Jefte Betancor und Co immer wieder Akzente. Die besten Chancen auf den zweiten Treffer hatte Marco Grüll (53., 56.), der zweimal am SAK-Keeper scheiterte. Ein paar Minuten später bugsierte SVR-Neuzugang Bernd Gschweidl den Ball zum Drei-Tore-Vorsprung in den Kasten. In weiterer Folge flaute die Partie etwas ab, sodass konkrete Torchancen absolute Mangelware waren. In der 77. Minute zappelte der Ball erneut im Netz. Nach einem sehenswerten Kerhe-Flachpass kam Julian Wießmeier völlig freistehend zum Ball. Der Ried-Kicker zog sofort ab – 4:0. In der Schlussphase kam von beiden Mannschaften so gut wie nichts mehr. Deshalb blieb es schlussendlich beim klaren 4:0-Testspielerfolg der SVR.