FAK geht früh in Front, SVR gelingt Ausgleichstreffer
In den ersten Minuten hatte die Heinle-Elf die Partie im Griff und setzte die Wiener immer wieder mit hohem Tempo nach Ballgewinn unter Druck. Da die Hausherren das Zentrum enorm verdichteten, versuchte die SVR ihr Glück über die Außenbahn. Die erste Möglichkeit in der Partie resultierte aus einem schnellen Spielzug. Julian Wießmeier (3.) kam aus halblinker Position zum Abschluss, doch dem Schuss fehlte die Power. Wenige Augenblicke später durften die rund 4.000 FAK-Anhänger erstmals jubeln. Manfred Fischer jagte das runde Leder aus rund 25 Metern zum 1:0-Führungstreffer in die Maschen. Die Oberösterreicher agierten jedoch weiterhin couragiert und wurden dafür belohnt. Nach einer maßgerechten Vorlage vollendete Seifedin Chabbi (9.) den Ball zum Ausgleichstreffer in den Austria-Kasten.
Veilchen gehen erneut in Führung
Nach 15 gespielten Minuten verbuchte die SVR die nächste Aktion. Heim-Keeper Patrick Penz konnte einen Offenbacher-Abschluss nur mit einem Weltklasse-Reflex vereiteln. Zwei Minuten später gelang den Veilchen der erneute Führungstreffer. Nach einer Fischer-Vorlage landete die Kugel bei Marco Djurecin. Der FAK-Kicker zog sofort ab und bugsierte das runde Leder in die Maschen. In den folgenden Minuten konnten sowohl der FK Austria Wien als auch die SV Guntamatic Ried stets Nadelstiche kreieren, doch wirklich Gefährlich wurde es auf keiner Seite. Bis zur 36. Minute. Nach einer Offenbacher-Eckballhereingabe beförderte Marco Djurecin den Ball zunächst aus der Gefahrenzone. Markus Lackner reagierte daraufhin blitzschnell und zog ab, fand jedoch in Austria-Keeper Patrick Penz seinen Meister.
Gastgeber sorgen für die Vorentscheidung
Die schwarz-grünen-Kicker kamen gut aus der Kabine. Daniel Offenbacher (49.) vergab den ersten Abschluss in Durchgang zwei. Auf der Gegenseite konnte SVR-Keeper Samuel Radlinger die Eckballhereingabe von Marco Djurecin (51.) ohne Probleme vereiteln. Nach 54 gespielten Minuten bauten die Bundeshauptstädter den Vorsprung aus. Can Keles hämmerte den Ball via Innenstange in den Kasten. Die Schützlinge von Manfred Schmidt versuchten weiter, das Spiel an sich zu reißen. Die Innviertler standen jedoch in dieser Phase der Begegnung weitestgehend kompakt und ließen nur wenig zu. Auch mit zunehmender Fortdauer der Partie gelang es weder den Hausherren noch den Gästen nennenswerte Torchancen zu notieren. In der 77. Minuten wurden die Rieder wieder zwingend. Marcel Ziegl kam aus rund 20 Metern zum Abschluss, scheiterte jedoch an Austria-Keeper Patrick Penz. In der 89. Minute durften die Wiener nochmals jubeln. Georg Teigl vollendete eine Ohio-Vorlage zum 4:1-Endstand in das SVR-Gehäuse.
Austria Wien:
Pentz – Ivkic, Mühl, Handl, Suttner – Martel – Teigl, Braunöder (68. Fitz), Fischer (78. Grünwald), Keles – Djuricin (71. Ohio)
SV Guntamatic Ried:
Radlinger – Reiner, Lackner, Plavotic – Wiessmeier (63. Bajic), Ziegl, Offenbacher (80. Stosic), Pomer – Nutz, Satin (56. F. Seiwald) – Chabbi (80. Mikic)