600. Bundesliga-Spiel endet mit einem Remis

Das 600. Bundesliga-Spiel begann mit einem perfekten Start für die Rieder. In der 7. Minute konnte Pliquett einen gefährlichen Freistoß von Kragl nur kurz abwehren – Rene Gartler war zur Stelle und köpfte den Ball ins Tor. Nach dem Führungstreffer brachten sich die Rieder durch unnötige Ballverluste selbst in Bedrängnis und weckten die aggressiv spielenden Grazer auf. Bereits in der 21. Minute konnten die Grazer jubeln: Wolf nützte einen missglückten Abschlag von Gebauer und bediente den Ex-Rieder Hadzic, welcher zum 1:1 einnetzte. Beide Mannschaften versuchten Druck auszuüben und Torchancen herauszuspielen, Tore fielen jedoch keine mehr und die Teams gingen mit einem 1:1 in die Kabinen.

Zwölftes Saisontor sichert den Punktgewinn

In der zweiten Hälfte ging es ähnlich flott weiter wie in der ersten Halbzeit. Zehn Minuten waren gespielt, als die Grazer die Partie drehten: Ein weiterer Ex-Rieder, Beichler, nahm eine Hereingabe mit der Brust herunter und schoss den Ball ins Tor. Doch die kämpferischen Rieder gaben nicht auf und erzielten in der 63. Minute den verdienten Ausgleich: Rene Gartler nutze eine schlechte Abwehr der Grazer und erzielte mit einem wunderschönen Volley sein zwölftes Saisontor. Beide Mannschaften erhöhten den Druck und drängten auf den Siegtreffer, doch es blieb bei einem ausgeglichenen und verdienten 2:2 Unentschieden.
 

KEINE-SORGEN-ARENA RIED
5.000 Zuschauer
Schiedsrichter: Mag. Markus Hameter
 
AUFSTELLUNGEN:
SV Josko Ried:
Gebauer – Hinum, Janeczek, Pichler, A. Schicker – Trauner, Ziegl – Perstaller (75. Walch), Oliva (90. Kreuzer), Kragl (68. Sandro) – Gartler
SK Sturm Graz:
Pliquett – Todorovski, Madl, Vujadinovic, Klem – P. Wolf (80. Schmerböck), Hadzic, Offenbacher (71. M. Weber), Schloffer – Beric (69. Djuricin), Beichler
 
 
TORE:
1:0 René GARTL ER (7.)
1:1 Anel Hadzic (21.)
1:2 Daniel Beichler (55.)
2:2 René GARTLER (63.)
 
GELBE KARTEN:
Schicker, Gartler bzw. Hadzic, M. Weber, Vujadinovic, Djuricin
 
STIMMEN ZUM SPIEL:
Trainer Michael Angerschmid:
„Aufgrund der 90 Minuten und vom Spielverlauf her ist es ein gerechtes Unentschieden. In der ersten Hälfte war Sturm besser, in der zweiten Hälfte war es eine offene Partie. Wir haben uns das Spiel selbst schwer gemacht, dazu leichte, unnötige Ballverluste bis hin zum Eigenfehler von Gebauer. Er hat uns aber schon so viele Spiele gerettet, da muss man bei ihm mal drüberstehen. Wir könnten nach drei Spielen im Frühjahr sicher mehr als fünf Punkte haben, andererseits sind wir 2014 unbesiegt.“
 
Darko Milanic (Trainer SK Sturm Graz):
„Die Mannschaft hat heute eine super Reaktion auf das Spiel gegen Salzburg gezeigt. Es sind am Ende aber zwei verlorene Punkte. Wir waren extrem gefährlich, besonders in der ersten Hälfte. Da müssen wir die Tore schießen, dann ist das Spiel vorzeitig fertig. Ried hat wenig gemacht, wir hätten heute mehr verdient.“