Nach acht Aufeinandertreffen in der höchsten Spielklasse ist die Bilanz zwischen den Riedern und den Grödigern völlig ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten dreimal gewinnen und zweimal endete eine Begegnung mit einem Remis. In Grödig spricht die Statistik knapp für die Salzburger: Ein Ried-Sieg, ein Unentschieden und zwei Grödig-Siege. In der abgelaufenen Saison endeten die Partien in Grödig mit einem 1:0 für die Wikinger und einem 3:2 für die Blau-Weißen.
An Leistung anknüpfen
Nach dem Schlusspfiff gegen Sturm Graz war die Freude und Erleichterung über den ersten Saisonsieg bei den Wikingern riesengroß. Mit dem schon einst bewährten 3-3-3-1 System brachte Paul Gludovatz die SV Ried zurück auf die Siegerstraße. Gegen Grödig wird es sicher keine einfache Aufgabe, aber unsere Jungs wollen an die gezeigte Leistung vom Sturm Spiel anknüpfen und den nächsten Sieg einfahren. SVR-Cheftrainer Paul Gludovatz muss weiterhin auf die verletzten Thomas Murg, Julian Baumgartner und Clemens Walch verzichten.
Spielen auf Sieg
Die Grödiger mussten am letzten Spieltag die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Wie die Innviertler konnten auch die Blau-Weißen nur ein Spiel in der laufenden Saison gewinnen. Die Schöttel-Elf wird vor heimischen Publikum voll auf Sieg spielen, um die Punkte in Grödig bleiben zu lassen. Mit einem Dreier würden die Grödiger mit vier Punkten Vorsprung auf die Wikinger in der Tabelle davonziehen.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Paul Gludovatz: „In der ersten Hälfte gegen Sturm Graz hat man Ansätze erkennen können. Sie waren von Willenskraft getragen. Wir hatten auch eine gewisse Kompaktheit und haben in der Offensive einiges zusammengebracht. Was noch fehlt, war klar in der zweiten Hälfte erkennbar. Das war nicht mit vier Trainingseinheiten zu lösen. Grödig wird ein ganz anderes Spiel. Die Erwartungshaltung bleibt groß, man glaubt wie gegen Sturm einen Sieg einfahren zu können. Grödig ist zuhause mit seinen schnellen Spielern und dem guten Umschaltspiel sehr gefährlich. Das ist eine ganz andere Spielauffassung. Wir müssen ganz anders auftreten und näher beim Gegner stehen.“
Thomas Reifeltshammer: „In Grödig haben wir uns immer schwer getan, wenn wir nicht zu 100 Prozent unsere Leistung abgerufen haben. Im Training werden wir diese Woche wieder einen Schritt nach vorne machen. Grödig hat in der Offensive sehr schnelle Spieler und ein gutes Umschaltspiel. Wir müssen mit dem Kopf zu 100 Prozent bei der Sache sein und die Chancen, die wir kriegen, auch nutzen. Die Euphorie ist jetzt bei den Fans wieder da. Diese Euphorie wollen wir mitnehmen und auch in Grödig punkten.“
SV Scholz Grödig : SV Josko Ried
Samstag, 29.08.2015, 18:30 Uhr
Schiedsrichter: Andreas Kollegger
DAS.GOLDBERG-Stadion
