Thomas Reifeltshammer:
„Es ist natürlich bitter, dass wir das Heimspiel gegen Klagenfurt nicht gewonnen haben. Wir haben gewusst, dass wir siegen müssen, um wieder auf Platz eins zu kommen. Klagenfurt war ein richtig guter Gegner. Sie spielen ein starkes Frühjahr und sie waren gegen uns topmotiviert. Von uns war es sicherlich nicht die beste Leistung. Nach dem Spiel waren wir natürlich sehr enttäuscht, weil wir es jetzt nicht mehr selbst in der Hand haben. Wir haben aber keine Zeit zum Nachdenken. Jetzt schauen wir nur auf uns.“
Gerald Baumgartner:
„Mit einer tief stehenden Fünfer-Kette und einer auf Konterspiel ausgerichteten Taktik hat es uns Klagenfurt sehr schwer gemacht. Sie waren sehr aggressiv und motiviert, bei uns Punkte zu holen. Durch ‚Takou’ Takougnadi und Thomas Reifeltshammer hatten wir in der ersten Halbzeit zwei 100-prozentige Chancen, um in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Risiko nehmen müssen und dadurch auch mehr Druck auf ihre Abwehrreihen aufbauen können. Wir haben durch die Einwechslungen und der daraus folgende Systemumstellung versucht, noch mehr auf die Siegerstraße zu kommen. Thomas Mayer hätte durch seine sehr schöne Einzelaktion das 1:0 machen können, ja sogar müssen. Nach einem schlecht abgespielten Freistoß haben wir aus einem Konter das 0:1 bekommen. Das kann passieren, wenn man viel Risiko nehmen muss. Wir hätten das Spiel aber genauso 4:2 gewinnen können. Es ist schade, dass wir nicht gewonnen haben. Die Enttäuschung war nach dem Match sehr groß. Aber wir wissen, dass noch alles möglich ist. Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen und in den beiden Derbys sechs Punkte holen. Danach wird abgerechnet und wir werden sehen, was dabei herauskommt. Blau Weiß Linz spielt nach einem überragenden Herbst eine durchwachsene Frühjahrs-Saison. In einem Derby ist aber immer alles offen, da gibt es keinen Favoriten. Wir müssen eine Topleistung abrufen und werden alles versuchen, um drei Punkte zu holen.“