„Es ist ganz einfach erklärt, warum ich regelmäßig Blutspenden gehe“, sagt Rudolf Gruber, Chef der Polizeiinspektion Ried. „Mein Bruder hatte in jungen Jahren einen schweren Unfall. Er war auf Fremdblut angewiesen, es waren aber leider keine Konserven vorhanden. So kamen nur mein Vater und mein anderer Bruder als Direktspender in Frage. Das hat mich geprägt.“
Gruber nutzte, wie viele andere Spender die Gunst der Stunde, um sich an Oberösterreichs größter Blutspendeaktion zu beteiligen. Im Schlepptau hatte er einige Polizisten, die ebenfalls die Ärmel hochkrempelten. Gut vertreten war auch die unmittelbare Nachbarschaft der SVR. Dutzende Beschäftigte der Fa. Team7 ließen sich anzapfen.
Insgesamt ließen sich 228 Personen (davon 28 Neuspender!) Blut abnehmen!
Auch HAK-Lehrerin Johanna Reiter kam mit einigen Schülern in den VIP-Club. Sie stellte sie vor die offenbar nicht schwierige Entscheidung: Blutspenden oder Unterricht. Ein leitender Sparkassenmann ließ sich ebenfalls Lebenssaft absaugen, „um aufs Konto der Blutbank einzuzahlen“.
Die SVR-Profis unterschrieben nebenbei fleißig Autogramme und ließen sich vor der Abfahrt zum letzten Auswärtsspiel aufmunternd auf die Schultern klopfen.
Für den Verwaltungsdirektor der Blutspendezentrale, Werner Watzinger, steht fest: „Diese Aktion ist einzigartig und wir sollten sie nächstes Jahr wiederholen. Dank unserer starken Partner, den OÖNachrichten und der SVR war sie wieder ein Renner.“ Und SVR-Geschäftsführer Franz Hansbauer macht deutlich: „Nicht nur der Sport ist wichtig. Wir wollen als Verein unsere soziale Verantwortung wahrnehmen.“
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