„Die Vorfreude ist bei uns jetzt riesengroß“

Der Ball rollt wieder in der „josko ARENA“! Der SV Lafnitz ist am Freitag, dem 5. Juni, in der 20. Runde der HPYBET 2. Liga der erste Gegner der SV Guntamatic Ried nach der Corona-Pause. Ankick ist um 20.25 Uhr.

Die Wikinger

Nach dem 2:1-Auswärtssieg gegen Amstetten in der 19. Runde am 8. März hat die SV Guntamatic Ried acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Klagenfurt. Im Testspiel gegen Amstetten siegte die SV Ried am 29. Mai in der „josko ARENA“ mit 2:0. Die Tore erzielten Bajic (34.) und Oduenyi (69.).

 

„Für uns war es sehr wichtig, dass wir gegen Amstetten Matchpraxis sammeln konnten. Für den Rhythmus und die Abläufe war es ein wichtiger Test. Natürlich hat noch nicht alles funktioniert, aber das haben wir gewusst, dass das so sein wird. Wichtig war jetzt einfach die Matchpraxis“, betont SVR-Kapitän Thomas Reifeltshammer. „Wir werden den Fokus jetzt voll auf das Spiel gegen Lafnitz richten und uns im Kopf darauf einstellen. Das Umfeld ist ohne Zuschauer und aufgrund vieler Änderungen auch neu für uns. Deshalb müssen wir uns am Spieltag auf das konzentrieren, was auf dem Platz passiert. Und wir wollen dort anknüpfen, wo wir im letzten Match aufgehört haben.“

 

„Wir wollten das Testspiel gegen Amstetten unbedingt gewinnen. Das ist uns auch gelungen. Es war für uns sehr gut, dass wir nach so langer Zeit noch ein echtes Spiel in unserem Stadion bestreiten konnten. In den ersten 20 Minuten hat man gesehen, dass das Timing bei beiden Mannschaften zum Teil noch nicht ganz gepasst hat. Da waren Fouls dabei, die sonst nicht passieren. Es hat sich aber niemand verletzt“, erklärt Gerald Baumgartner, sportlicher Leiter und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried. „Wir hatten schon sehr gute Spielzüge und sind auf einem guten Weg. Die eine oder andere Torchance haben wir aber zu viel zugelassen. Da müssen wir jetzt vor dem Auftakt noch an der Feinjustierung arbeiten. Sehr schade ist, dass keine Fans dabei sein können, die immer für das nötige Fußballfeeling sorgen und uns tatkräftig unterstützt haben. Das ist eine Notlösung, mit der wir leben müssen. Aber wenn sich die Corona-Zahlen weiter so gut entwickeln, bin ich guter Dinge, dass wir sehr bald auch wieder Fans ins Stadion lassen können. Wir haben den gesamten Kader, der zur Verfügung stand, eingesetzt. Auch unsere drei Tormänner. Mit den fünf Wechsel und den englischen Wochen werden wir viele Spieler tauschen müssen. Deshalb war es wichtig, dass alle das Gefühl am Platz zu sein bekommen haben.“

 

Der Gegner

Der SV Lafnitz musste sich in der 19. Runde auswärts bei Liefering mit 1:4 geschlagen geben. Die Steirer nehmen mit 27 Punkten den sechsten Tabellenplatz ein.

 

„Für uns Spieler ist es natürlich ganz wichtig, dass wir jetzt weiterspielen und dass eine sportlich faire Lösung gefunden wurde. Die Vorfreude ist bei uns jetzt riesengroß. Es ist schwierig, dass man etwas zum Gegner sagt. Es gibt keine Absteiger, weshalb einige Mannschaften vielleicht verstärkt die Jugend einsetzen werden. Da muss man schauen, wie sich das jetzt entwickelt. Aber wir müssen ohnehin unsere Leistung abrufen, der Gegner ist zweitrangig“, sagt Thomas Reifeltshammer. „Schade, dass keine Fans dabei sein dürfen. Sie sind unser zwölfter Mann. Wir haben noch sieben Heimspiele, da gehen uns unsere Fans enorm ab.“

 

„Wir werden uns jetzt bestmöglich auf Lafnitz vorbereiten. Der Gegner ist sehr schwierig einzuschätzen, weil man momentan natürlich auch noch nicht sehr viel weiß. Deshalb müssen wir uns auf uns konzentrieren und mit größter Motivation und Siegeswillen in das Spiel gehen“, so Gerald Baumgartner.

 

Das letzte Aufeinandertreffen

Am 16. August 2019 fand in der Hinrunde das Duell beider Mannschaften in Lafnitz statt. Die SV Guntamatic Ried konnte sich durch einen Jefte-Treffer knapp mit 1:0 durchsetzen.

 

Die Zahlen zum Spiel

  • Es trifft der Tabellenerste (Ried) auf den Sechsten (Lafnitz).
  • Beide Teams haben – neben Horn – in dieser Saison noch keinen Platzverweis erhalten.

Wie kann man das Spiel sehen?
ORF Sport+ überträgt das Spiel live.
Die SVR berichtet über Facebook und Instagram intensiv über das Match.