„Diesen Titel widmen wir unseren Fans!“

Rund 10.000 Rieder Fans sorgten für eine großartige Unterstützung der SV Josko Ried beim Cup-Finale gegen Austria Lustenau im Ernst-Happel-Stadion in Wien. Schon vor Spielbeginn wurde das legendäre „Schweizer Haus“ im Prater zum grün-schwarzen „Rieder Haus“. „Ich bin auf unsere Fans unglaublich stolz“, freut sich SVR-Manager Stefan Reiter. „Diesen Titel widmen wir unseren Fans, die uns so toll unterstützt haben“, sagt Trainer Paul Gludovatz.

Stefan Reiter: „Werbung für den Fußball und den Fußball-Fan“   

„Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Fans bedanken, die heute hier waren. Was diese Fans heute hier gemacht haben, war wirklich unglaublich. Die Fans haben für den österreichischen Fußball in einem der wichtigsten Spiele Werbung gemacht. Werbung für den Fußball, aber auch Werbung für den Fußball-Fan. Die Fans haben bewiesen, was ich eigentlich schon immer gewusst habe: der österreichische Fußballfan, und speziell der Innviertler Fan, ist einfach toll. Und so haben wir das heute vorgelebt und darauf bin ich wirklich stolz“, streut Stefan Reiter den Rieder Fans Rosen.
  
Stefan Reiter: „Größte Erlebnis in meinem Sportleben“
 
„Dieser Cup-Sieg ist für mich das größte Erlebnis in meinem Sportleben als Verantwortlicher eines Fußballvereins. Es ist unglaublich und unbeschreiblich, welche Gefühle einem da durch den ganzen Körper gehen. Ich bin jetzt schon seit 20 Jahren Fußballmanager, aber so etwas habe ich noch nie mitgemacht. Ich kann nur Danke sagen an alle Beteiligten, an die Mannschaft, das Trainerteam und an alle, die im Umfeld arbeiten. Und ein ganz besonderes Dankeschön an unsere Fans.“ 

Johann Willminger: „Dieser Titel gibt mir Kraft, für den Fußball in Ried zu arbeiten“

„Der Titel ist für mich der Abschluss einer wirklich sensationellen Saison, in der jeder an jedem Tag gearbeitet hat, nur dann kann so etwas gelingen. Aber der absolute Höhepunkt, außer dass wir heute gewonnen haben, war für mich der Aufmarsch der Fans aus Ried. So etwas hat es noch nie gegeben und das ist unglaublich. Das gibt mir die Kraft, auch in den nächsten Jahren wieder für den Fußball in Ried zu arbeiten. Ich habe noch nie 90 Minuten nasse Augen gehabt“, blickt Präsident Johann Willminger auf ein emotionales Match zurück. 
 
Paul Gludovatz: „Das ist Gänsehautstimmung und nicht zu überbieten“

„Das ist ein toller Erfolg für die Region, für die Fans, auch für das Trainerteam. Innerhalb von drei Jahren haben wir etwas erreicht, was nicht nur Positionierung, sondern auch Stabilität hervorruft. Und in dieser Stabilität steckt auch dieser Erfolg, der absolut nachhaltig sein wird. Es war aber sehr schwierig, die Situation physisch und auch psychisch zu meistern“, weiß Trainer Paul Gludovatz. „Ich habe mich schon mehrfach an erster Stelle bei der Region bedankt, auch bei der Stadt Ried, die so überschwänglich mit uns gefeiert hat. Es waren 80 bis 90 Prozent Ried-Fans unter diesen 14.500. Das ist Gänsehautstimmung, das ist toll und nicht zu überbieten und das übertrifft sogar den Erfolg.“

Oliver Glasner: „Dieser Titel steht über dem von 1998“

„Vom Gefühl ist dieser Titel über den von 1998 zu stellen. Vor einem Jahr habe ich überlegt, meine Karriere zu beenden, weil ich wegen meiner Leiste am Operationstisch gelegen bin. Und heute habe ich den Pokal hier vor einer unglaublichen Kulisse im Ernst-Happel-Stadion präsentieren dürfen und das macht mich unglaublich stolz“, sagt Kapitän Oliver Glasner, der als einziger Spieler schon 1998 den Cup-Sieg holte. 

Markus Hammerer: „Das ist für mich ein Traumgefühl“

„Ich glaube, drei Viertel von den Fans im Stadion waren heute aus Ried. Wir haben eine tolle Unterstützung gehabt. Und dass ich die zwei entscheidenden Tore schieße, ist noch eine Draufgabe zu diesem Erfolg. Seit dem Abpfiff ist es für mich einfach nur ein Traumgefühl. Und es ist unglaublich toll, dass man bei dieser Rieder Mannschaft dabei sein hat dürfen“, zeigt sich der zweifache Torschütze Markus Hammerer überglücklich.