Nach dem Spiel werden die SVR-Kicker innerhalb von acht Tagen 3500 Kilometer abgespult haben. Der Saisonauftakt in allen drei Bewerben bedeutet für die Spieler enorme Reisestrapazen.
Die SV Ried hat bereits zwei Pflichtspiele in den Beinen und ist diese Saison noch ungeschlagen. Gegen Kufstein siegte das Fuchsbichler-Team klar mit 4:1. Auswärts holten die Innviertler wie die Admira ein wichtiges 1:1 und können mit breiter Brust in die Südstadt reisen.
Auch die Admira hat wie unser Team bereits zwei Pflichtspiele absolviert. Im ÖFB-Samsung-Cup ließ die Kühbauer-Truppe gegen Parndorf (3:0) nichts anbrennen. Das Comeback auf europäischer Bühne endete gegen Zalgiris Vilnius auswärts mit einem 1:1-Remis.
Kaum Abgänge bei Admira
Nur zwei Spieler verließen die Südstadt in der Sommerpause. Mit Christopher Dibon wechselte allerdings der Abwehrchef nach Salzburg. Dazu wechselte noch Martin Zeman zu Viktoria Pilsen. Im Gegenzug kamen mit Thorsten Schick (Altach), Benjamin Freudenthaler (LASK) und Peter Pöllhuber (Austria Lustenau) drei Spieler aus der Ersten Liga. Mit Dominik Burusic kehrt ein ehemaliger Akademie-Spieler der Admira von Bayern München zurück.
Admira bereits ein Jahr sieglos gegen SVR
Im Vorjahr belegte die Admira als Aufsteiger den sensationellen dritten Rang. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Südstadt endete 1:1, die Tore erzielten Ouedraogo bzw. Daniel Beichler. Der SV Ried gelang es als einziger Bundesliga-Mannschaft gegen die Admira in allen Spielen ungeschlagen zu bleiben. Diese Serie soll auch in der neuen Saison fortgesetzt werden.
Trainer Heinz Fuchsbichler will zum Saisonauftakt zumindest einen Punkt holen: „Die Admira ist spielstark und spielt einen technisch guten Fußball. Wir müssen an unsere läuferische und kämpferische Leistung anschließen. Wenn wir unser Leistungspotential abrufen, ist auch ein Sieg in der Südstadt möglich.“