Am 17. Juni 2015 bat der neue SVR-Cheftrainer Helgi Kolvidsson zum Auftakt in die neue Saison. Zahlreiche neue Gesichter sorgten für eine große Veränderung im Kader der Profimannschaft. Mit Fabian Schubert, Daniel Sikorski, Alberto Prada-Veda, Nico Antonitsch, Thomas Bergmann, Manuel Gavilan und Markus Schöller waren gleich sieben neue Spieler beim Trainingsauftakt dabei. Zusätzlich wurden mit Dirnberger, Kölbl und Ramadani drei Akademiespieler zu den Profis hochgezogen.
Nach verpatzten Saisonstart folgt Trainerwechsel
Bereits in der Vorbereitungsphase mussten die Innviertler, teils hohe, Niederlagen einstecken. Der negative Trend setzte sich auch zu Beginn der Meisterschaft fort. Mit nur einem mageren Punkt aus fünf Spielen musste Helgi Kolvidsson nach nur 76 Tagen den Stuhl räumen. Der im Innviertel allseits bekannte Paul Gludovatz übernahm mit seinem kongenialen Partner Gerhard Schweitzer das Traineramt. Prompt folgte der erste Saisonsieg für die Innviertler. Der 1:0-Heimsieg über den SK Sturm Graz entfachte eine neue Euphorie bei der Mannschaft und bei den Ried-Fans.
Cup-Aus gegen Salzburg
In der Folge zeigten die Wikinger zwar gute Leistungen mit einer stark verbesserten Stabilität in der Defensive, dennoch ging man oft leer aus. Besonders in der Offensive war man teils zu harmlos und somit konnte man die guten Leistungen nicht in Zählbares ummünzen. Nach dem 15:0-Kantersieg in der ersten Cuprunde konnte man den RZ Pellets WAC im Elfmeterschießen niederringen.In der nächsten Runde musste man sich trotz einer 2:0-Führung, gegen den aktuellen Cupsieger Red Bull Salzburg, geschlagen geben. Auch in der Liga lief es nicht immer nach Wunsch – die Spieltage 7-15 verliefen wie eine Achterbahnfahrt für die Innviertler.
Sensationelles Finish
In den letzten fünf Begegnungen der Herbstsaison lieferten die Wikinger ihre alten Tugenden wieder ab und fanden zur alten Heimstärke zurück. Mit sensationellen vier Siegen aus fünf Spielen kämpften sich die Innviertler aus der Krise und sind nach 20 gespielten Runden nur noch drei Punkte vom sechsten Tabellenplatz entfernt. Die Ausgangssituation mit einem knappen Vorsprung auf die rote Laterne und den knappen Rückstand auf die vorderen Regionen lässt uns durchwegs positiv in die Zukunft blicken. Jedoch müssen wir uns alle bewusst sein, dass ein schwieriges Frühjahr auf uns wartet, wo es bis zum Schluss um den Klassenerhalt geht.