Aufgrund einiger verletzungsbedingten Ausfälle, war Cheftrainer Thomas Weissenböck gezwungen sein Team zu verändern. Mit Filip Dmitrovic (Tor), Marcel Ziegl (defensives Mittelfeld), Flavio dos Santos (linker Flügel) und Ante Bajic (rechter Flügel) standen im Vergleich zum Spiel gegen die Young Violets gleich vier neue Spieler am Feld.
Von Beginn an nahmen die Wikinger das Zepter in die Hand und waren bestrebt auf ungewohntem Terrain ihr Spiel durchzuziehen. Die rund 2.400 Zuseher mussten nur bis zur 4. Minute warten, als Thomas Mayer die erste gute Möglichkeit vorfand – allerdings knallte sein Schuss nur an die Latte. Der Regionalligist tat sich in der Anfangsphase schwer, um für Befreiung zu sorgen. Während die Wikinger es spielerisch lösen zu versuchten, agierten die Hausherren meist mit langen, hohen Bällen, welche aber kein Problem für die Innviertler-Defensive darstellten.
Thomas Mayer mit dem Führungstreffer
In der 26. Minute zappelte der Ball im Netz – nach einem guten Vorstoß über Julian Wießmeier, der den Ball querlegte, nahm Thomas Mayer von der Strafraumgrenze Maß und versenkte ihn im rechten unteren Eck. Nach dem Gegentreffer wurden auch die Hausherren offensiver und mutiger. Marcel Rohrstorferfand in der 35. Minute die erste gute Möglichkeit für die Vöcklamarkt vor, aber sein Schuss ging nur an das Außennnetz.
Torchancen nur Mangelware
Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuseher des gut befüllten Black Crevice Stadions ein Spiel mit nur wenig Torchancen geboten. Viele Spielunterbrechungen sorgten für eine zerfahrene Begegnung. Aufgrund des knappen Vorsprungs der Wikinger schöpften die Vöcklamarkter in der Schlussphase noch einmal die Hoffnung und versuchten auf den Ausgleich zu drängen. Die Rieder-Defensive behielt jedoch kühlen Kopf und ließ nichts zu. Nach 93 Minuten durften die mitgereisten Ried-Fans über den Einzug ins Cup-Achtelfinale jubeln.