Besser hätte das Spiel für die Jungen Wikinger nicht beginnen können, denn bereits nach 40 Sekunden sorgte Belmin Cirkic, nach sensationeller Einzelarbeit, mit einem Schuss aus rund 25 Metern für die 1:0-Führung der Innviertler. Mit dem Vorsprung im Rücken verspürten die Rieder-Jungs, die insgesamt mit acht U18-Spieler agierten, Selbstvertrauen und setzten die Wahlmüller-Elf permanent unter Druck. In dieser Drangperiode kam die Muslic-Elf auch immer wieder gut in die Gefahrenzone, wo Felix Seiwald die Chance zum 2:0 hatte, aber sein Schuss wurde vom ASK-Keeper Wolfgang Haunschmid entschärft. Nach rund einer halben Stunde konnten die Hausherren zunehmlich besser ins Spiel finden und sorgten kurz vor dem Pausenpfiff beinahe für den Ausgleich, doch Edvin Orascanin beförderte das Leder aus kurzer Diszanz über das SVR-Gehäuse.
ASK St. Valentin dreht das Spiel
Anders als zum ersten Durchgang, starteten die St. Valentiner besser in die zweiten 45 Minuten. Mutiger und ambitonierte sorgten die Hausherren für einen offenen Schlagabtausch. In der 63. Spielminute zeigte Schiedsrichter Klaus Hintersonnleitner, zur Überraschung der Jungen Wikinger, auf den Elfmeterpunkt – ein angeblicher Schubser an Jovica Sormaz war der Grund für diese umstrittene Entscheidung. ASK-Angreifer Edvin Orascanin ließ sich die Chance nicht nehmen und sorgte für den Ausgleich. Die Innviertler waren nach dem überraschenden Ausgleich geschockt, was die Walhmüller-Elf nutzte und in der 71. das Spiel zu ihren eigenen Gunsten drehte. Nach einem Eckball stieg Sebastian Gschnaidtner am höchsten und köpfte für die Führung ein. In der Schlussphase setzten die Jungen Wikinger alles auf eine Karte und versuchten mit unbändigen Willen den Ausgleich zu erzielen, aber die tiefstehende Heimelf brachte den Vorsprung über die Zeit. Somit musste sich die Muslic-Elf nach elf ungeschlagenene Partien zum ersten Mal in dieser Saison geschlagen geben.