Im Vergleich zum überzeugenden Heimsieg gegen den SV Horn veränderte Thomas Weissenböck sein Team an zwei Positionen: Für Christian Schilling, der an einer Zerrung leidet, rückte Stefano Surdanovic in die Startelf. Zu seinem Debüt im Schwarz-Grünen Trikot kam Flavio dos Santos Dias, der stattt Thomas Mayer am rechten Flügel begann.
Ausgeglichene erste Hälfte
In der Anfangsphase erspielte sich die SV Guntamatic Ried eine optische Feldüberlegenheit, aber Chancen waren zunächst Mangelware. Zum ersten Abschluss kamen die Hausherren, als Andrej die Lücke für Tüccar (11.) fand, aber dessen Schuss aus kurzer Distanz nur ans Außennetz ging. Nur drei Minuten später setzte der FAC einen Freistoß aus aussichtsreicher Position über das Tor von Johannes Kreidl. Die Wikinger waren zwar die spielerisch bessere Mannschaft, aber es fehlte vorerst an den nötigen Mittel, um wirklich gefährlich zu werden. Grundessen waren auch die vielen kleinen Fouls, so dass die Weissenböck-Elf dem Spiel nicht ihren Stempel aufdrücken konnte. Nach rund einer halben Stunde schlenzte Mario Kröpfl (32.) einen Freistoß über die Mauer und zum Leidwesen der mitgereisten SVR-Fans auch über das Tor. In der 37. Spielminute kam Kennedy Boateng freistehend zum Kopfball, aber dieser fiel zu zentral aus. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Darijo Pecirep einen Abpraller, um aus kurzer Distanz abzuziehen, jedoch konnte FAC-Keeper Jenciragic den Ball abwehren.
FAC mit dem Lucky-Punch
Die Innviertler starteten besser in die zweite Halbzeit und kamen meistens über den rechten Flügel gefährlich vor das Tor. Nach einem Eckball ergab sich für die SV Guntamatic Ried die dicke Möglichkeit auf den Führungstreffer, aber der Schuss von Kennedy Boateng (64.) wurde von Jenciragic im letzten Moment noch geklärt. Die Hausherren konzentrierten sich auf die Defensive und versuchten mit schnell vorgetragenen Kontern ihr Glück. In der 71. Minute konnte Johannes Kreidl den Versuch von Costa klären. Als alles auf eine Nullnummer deutete durften die heimischen Fans doch noch jubeln. Nach einem Eckball stieg Stefan Umjenovic (91.) am höchsten und sorgte mit dem Treffer für die erste Saisonniederlage der Wikinger.