Der Blick auf die bisherigen Begegnungen zeigt einen klaren Favoriten – die Wiener. In 70 Aufeinandertreffen konnten die Grün-Weißen dreimal so viele Siege (39) feiern wie die Rieder (13), 18 Mal gab es eine Punkteteilung. Die 13 Siege der Rieder feierten sie allesamt zuhause in Ried, in Wien gelang ihnen bisher noch kein einziger Bundesliga-Sieg. Die SVR-Bilanz in Wien weist acht Unentschieden und 27 Niederlagen auf. Die zwei Begegnungen in der laufenden Saison endeten jeweils mit einem knappen Sieg (1:0 und 2:1) für die Wiener.
Positiven Aufwärtstrend im Frühjahr bestätigen
Nach einem positiven Abschluss der Herbstrunde und einer sehr intensiven und erkenntnisreichen Vorbereitung starten die Rieder zuversichtlich ins Frühjahr. Die zwei Neuzugänge Petar Filipovic und Michele Polverino konnten sich bereits gut etablieren und zu einer Verstärkung der Kaderdichte beitragen. Gegen den SK Rapid Wien sorgen zwei Aspekte für eine doppelte Motivation der Spieler, erstens ist die Stimmung im Ernst-Happel-Stadion etwas Besonderes und zweitens ist es nach 35 Auswärtsspielen ohne Sieg endlich an der Zeit für einen vollen Punktgewinn der SVR. Cheftrainer Oliver Glasner muss am Samstag auf Neuzugang Polverino verzichten, er laboriert an einer Muskelverletzung in der Wade.
Rapid hat Platz 2 im Visier
Nach einer nicht optimalen Anfangsphase zu Beginn der Saison konnten sich die Wiener von Spiel zu Spiel steigern und Plätze gutmachen. Aktuell liegen die Hütteldorfer mit einem Punkt Rückstand auf den zweitplatzierten WAC an der vierten Position. Die Wiener können auf eine ungeschlagene Wintervorbereitung zurückblicken und werden alles daran setzen ihren Aufwärtstrend weiter fortzusetzen.
STIMMEN ZUM SPIEL:
Oliver Glasner: „Vor dem ersten Spiel weiß man nie, was die Vorbereitung wert ist. Wir haben aber alles gemacht und den Grundstein gelegt, dass wir bei Rapid punkten können, daher hoffe ich auf einen Punktezuwachs. Rapid hat eine sehr gute Qualität in der Mannschaft. Es wird für uns sicher nicht leicht werden.“
Thomas Gebauer: „Wir möchten endlich gewinnen und die Serie beenden. Bei der Vorbereitung hat jeder Spieler gut mitgezogen. Es war für mich eine der intensivsten Vorbereitungen, die ich je mitgemacht habe. Ich bin überzeugt, dass uns das auch in der Meisterschaft zugutekommen wird. Jeder Spieler möchte unbedingt spielen und das merkt man auch in der Qualität des Trainings. Ich bin guter Dinge, dass wir ein gutes Frühjahr spielen können.“
SK Rapid Wien : SV Josko Ried
Samstag, 14. Februar 2015, 16:00 Uhr
Schiedsrichter: Dominik Ouschan
Ernst Happel Stadion